Mehr Breitband für den Melker Bezirk
Nur im städtischen Bereich gibt es für die Bürger schnelles Internet
BEZIRK. Was haben das Thayatal, das Obere Waldviertel, das Triestingtal und Ybbstal gemeinsam? Sie surfen im Internet in Höchstgeschwindigkeit. Bis spätestens 2018 ist der komplette Breitband-Ausbau in den angeführten ländlichen Regionen vollzogen.
Ziel der Energie- und Umweltagentur (eNu) ist es, die regionale Wertschöpfung der schnellen Internetverbindung in den Pilotregionen zu testen und dann schrittweise das Netz in ganz NÖ auszubauen.
Von Kupfer auf Glasfaser
Im Bezirk Melk surft zurzeit nur der städtische Bereich im "Highspeed-Internet" auf der Glasfaserspur. In den ländlichen Regionen wird noch auf "Kupferschienen" am Daten-Highway gefahren. "Ich habe mich schon damals stark gemacht für das Thema Breitband-Ausbau in den ländlichen Regionen und war bei der Entwicklung der Pilotregionen dabei", erklärt der VP-Landtagsabgeordnete Karl Moser, "mittlerweile sind wir schon dabei, den Bedarf in den anderen Regionen, so auch im Bezirk Melk, zu eruieren und den Ausbau voranzutreiben."
Auch von Seiten der SPÖ wünscht man sich schon eine schnelle Umsetzung. "Der rasche und flächendeckende Ausbau schneller Internetverbindungen ist eine absolute Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung unseres Bezirkes", weiß Landtagsabgeordneter Günther Sidl, wie wichtig das Thema ist. Viele Firmen haben sich im Bezirk im ländlichen Raum angesiedelt. "Eine schnelle Internetverbindung ist für die Betriebe ebenso notwendig wie eine gute Verkehrsanbindung – in manchen Fällen sogar noch wichtiger", so Sidl.
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