Der tödlichen Gefahr den Riegel vorschieben
BEZIRK MELK. Alle 13 Minuten verunglückt in Österreich ein Kind den eigenen vier Wänden. Eine der häufigsten Unfallarten sind Stürze, dabei könnten gerade diese durch einige einfache Sicherheitsmaßnahmen oft vermieden werden. Die Bezirksblätter sahen sich um und machten die typischen Kinder-Fallen im Eigenheim ausfindig.
Ein offenes oder ungesichertes Fenster stellt dabei für Kinder eine tödliche Gefahr dar.
"Schloss vor, Riegel vor"
"Eine der effektivsten Maßnahmen ist ein verschließbarer Fenstergriff, wobei darauf zu achten ist, dass der Schlüssel stets abgezogen ist", weiß Fenster-Experte Wolfgang Wippel aus Mank. "Eine weitere Gefahr sind Schnüre von Beschattungssystemen, bei denen Kinder sich strangulieren könnten. Dafür wurden mittlerweile aber zum Glück Normen festgelegt, die das verhindern sollen. Und auch bei Innentüren ist auf die Verwendung von Sicherheitsglas zu achten - in Österreich genormt aber bei ausländischen Anbietern sollte man aufpassen", so die Tipps von Wippel.
Sicherheitstipps:
Einfache Sicherheitsmaßnahmen schützen das Leben Ihres Kindes. Deshalb finden Sie hier einige Tipps zur Unfall-Prävention:
- Lassen Sie Ihr Kind beim Lüften niemals unbeaufsichtigt! Nehmen Sie Ihr Kind mit, wenn Sie den Raum verlassen!
- Stellen Sie keine Kletterhilfen in der Nähe von Fenstern und Balkontüren auf! Sessel, Tische oder Ähnliches werden von Ihrem Kind als Aufstiegshilfe genutzt.
- Denken Sie auch beim Fensterputzen an die Gefahr eines Fenstersturzes und lassen Sie Ihr Kind keinen Moment unbeobachtet!
- Legen Sie nichts auf Fensterbretter oder Balkonbrüstungen, das für Ihr Kind ein Anreiz sein könnte!
- Bringen Sie altersgemäße Fenstersicherungen an Ihre Fenster und Balkontüren an!
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