Jugendtraum ging in Erfüllung
Karl Schadenhofer steht am Siegertreppchen ganz oben und blickt in die jubelnde Fangemeinde. Es ist der Moment in dem für den 41-jährigen ein Jugendtraum in Erfüllung geht. Schon als 8-jähriger war er als Zuschauer bei einem Autoslalom dabei, als 16-jähriger sein erstes Rallycross in Melk bei einem EM Lauf, da hat mich das Rennfieber gepackt und ich schwor mir, dass mach ich auch einmal, so der überglückliche Landfriedstettner. Als 34-jähriger stand er mit einem selbst aufgebauten VW Golf 4 Kit Car 350 PS das erste Mal am Start bei einem Meisterschaftslauf. Nach zahlreichen Rückschlägen, Verletzungen & technischen Problemen war die Weiterentwicklung des Autos sein oberstes Ziel. In den letzten Jahren erreichte er schon viele schöne Erfolge mit einigen Staatsmeistertiteln in Ungarn und Tschechien, sowie Vizemeister in der Central europäischen Meisterschaft. Sein oberstes Ziel war jedoch der Österreichische Meistertitel. Zum Saisonstart wusste auch schon die Konkurrenz, heuer wird das Jahr des Karl Schadenhofer, in Melk gleich ein Sieg und am Slowakiaring ein zweiter Platz, doch dann einige technische Gebrechen und auch Ausfälle in Polen und in Tschechien. Nach nächtelangen Sitzungen in seiner Werkstatt wurde der VW Golf wieder so aufgebaut und getunt um nichts mehr den Zufall zu überlassen. Und letztes Wochenende war es für Karl Schadenhofer in der MJP Racing Arena in Fuglau so weit, er kürte sich mit einem überlegenem Sieg (22 Sek. Rekordvorsprung) zum Österreichischen Rallycross Staatsmeister in der Div. Super Touring Cars +2000. Und die Rallycrossfamilie war sich in einen Punkt einig, keiner hat sich diesen Titel heuer so verdient wie Karl Schadenhofer. An vorderster Front der vielen Gratulanten, Franz Wurz, dreifacher Rallycross Europameister, sein Sohn Ex Formel 1 Pilot und ORF Kommentator Alexander, natürlich seine Ehefrau Annemarie die beiden Töchter Selina und Monique sowie sein gesamtes Team.
In der Division Super Cars stand mit dem Hinterbrühler Max Pucher der Meister, schon seit dem Rennen in Melk fest, zum Saisonende in Fuglau belegte er hinter Alois Höller der auch den Vizetitel holte den zweiten Platz. Den 3. Platz in der Meisterschaft erreichte nach einer eher verkorksten Saison der Weins/Ysperdorfer Baumeister Gerald Eder. In der Division Super Touring Cars -2000 geht der Meistertitel an den Tschechen Roman Castoral vor Heinz Glinz aus St.Leonhard am Forst.
Zwei Rennen sind heuer in der FIA Zonen Europameisterschaft noch ausständig in der Karl Schadenhofer noch Chancen auf den Titel hat. Und zwar am 07./08.10 auf dem Rabocsring in Mariapocs (Ungarn) und am 21./22.10 am Slovakiaring (Slowakei)
Mit sportlichen Grüßen,
Bild 1 - Walter Handl, Bild 2 - Walter Vogler
Walter Handl
PR Management
Schadenhofer - Motorsport
Mösel 56
3393 Matzleinsdorf
+43 676 7777122
handlwalter56@gmail.com
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