"Es woa jo nix do" - „Weinviertler Weisheiten“ mit aktuellen Verweisen
LAA/THAYA. Beinahe tagesaktuell sind die Erfahrungen und Sprüche, die der Autor Michael Staribacher in seinem Buch „Weinviertler Weisheiten“ gesammelt hat. So verweisen viele der Redewendungen auf vormals karge Zeiten, die noch unsere Eltern und Großeltern kennen, aber den heutigen Generationen erspart geblieben sind. Gerade in den heutigen Krisen und Turbulenzen tut es aber gut, manche Lebenserfahrungen wieder in Erinnerung zu rufen, meint Staribacher. Seine nächste Lesung findet am 20. Oktober 2022 im Schüttkasten Laa an der Thaya statt.
„Bein Schtroafhölzl muisst ins Spoan au(n)faunga“, hieß es früher einmal. Soll heißen, dass man schon bei kleinen Dingen achtsam und sparsam sein solle. Die „Weinviertler Weisheiten“ geben aber auch praktische Tipps, wenn es heißt: „ Vü Hea(n)dreck gibt a an Misthaufa!“. Auch Kleinvieh macht nämlich Mist, der als Dünger gut verwendet werden kann. Möge man niemals zu den Zeiten zurückkehren, auf die unsere Großeltern immer hinweisen, wenn sie von früher erzählten und klagten „Es woa jo nix do!“.
Die Weinviertler zeigen sich selten großmäulig und sind ein eher bescheidener Menschenschlag. Davon kann man sich bei der Lektüre der „Weinviertler Weisheiten“ aus dem Verlag Winkler-Hermaden jedenfalls überzeugen.
Erhältlich beim Autor mit Widmung unter http://staribacher.dieweinviertler.com/.
in jeder gut sortierten Buchhandlung oder bei der Lesung am 20. 10. 2022 im Schüttkasten Laa an der Thaya.
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