7000 Jahre lang Konflikte
Mit der Sonderausstellung „Konflikten auf der Spur - von der Steinzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs“ widmet sich das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya kriegerischen Auseinandersetzungen und zeigt ab 24. März anhand archäologischer Funde – vom Mühlstein bis zur Konservendose aus dem Jahr 1913 – dass Konflikte und deren Auswirkungen zeitlos sind. „Die schlicht und klar strukturierte Ausstellung zeigt das, was überbleibt, wenn Menschen sich streiten“, erläuterte Geschäftsführer Peter Fritz.
„Konflikt, Streit, ja handgreifliche Auseinandersetzungen sind so alt wie die Menschheit selbst“, wissen auch die zwei Kuratoren der Ausstellung Julia Walleczek-Fritz und der wissenschaftliche Leiter Franz Pieler.
Die scheidende Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner hatte ihren letzten, während Karl Wilfing als Landtagspräsident seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte und scherzhaft klarstellte: „Ich werde Konflikte in St. Pölten nur mit Worten austragen.“
Für Reste von Konflikten interessierte sich auch Kasernenkommandant Hans-Peter Hohlweg, Kulturstadtrat Klaus Frank, LA a. D. Franz Hiller, Ernst Lauermann, Georg Wlaschitz, Johann Fally, die Bürgermeister Manfred Meixner (Asparn) und Alfred Pohl, sowie Leihgeber, Gemeinderäte, Ortsvorsteher und Sponsoren.
Das junge, motivierte Team der neuen Mamuz Café-Betreiber „Shepherd’s“ verköstigte die Eröffnungsgäste.
Schwerpunkte der Ausstellung
Die Ausstellung beschäftigt sich mit Alltag im Krieg, Waffen und Fortschritt, dem Schlachtfeld und mit Überresten, die als Müll oder als Kultobjekte mit Nachnutzung gesehen werden.
Auch Spuren in der Landschaft, wie Wallburgen oder Reste von Stellungssystemen des Ersten Weltkriegs sind wertvolle Zeugnisse der Geschichte der Menschheit.
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