NÖGKK verlieh Gütesiegel an gesundheitsfördernde Betriebe
27 nö. Unternehmen sind Spitze bei Gesundheitsmaßnahmen
Gesundheitsförderung im Betrieb von hoher Qualität nach europäischen Standards - das konnte die NÖ Gebietskrankenkasse unter Obmann KR Gerhard Hutter und Generaldirektor Mag. Jan Pazourek im Beisein hoher Polit-Prominenz wie Gesundheitsminister Alois Stöger, Gesundheitslandesrätin Mag. Karin Scheele, Präsident der NÖ Arbeiterkammer Hermann Haneder, Bezirksstellenobmann Ing. Norbert Fidler von der NÖ Wirtschaftskammer sowie NÖGKK-Kontrollversammlungsvorsitzender Ing. Josef Schirak 27 niederösterreichischen Firmen mit der Verleihung des offiziellen Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung bestätigen. Die Auszeichnungen überreichten Gesundheitsminister Alois Stöger, Gesundheitslandesrätin Mag. Karin Scheele und NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter am 21. Februar in St. Pölten.
Die NÖGKK unterstützt und begleitet seit 2003 Betriebe, die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) nachhaltig und qualitätsvoll in den Arbeitsablauf einbauen wollen. Als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung kann die NÖGKK an jene Unternehmen ein Gütesiegel verleihen, die BGF nach bestimmten Standards realisiert haben bzw. durch besondere Innovationsfreude hervorzuheben sind. Das Gütesiegel wird auf jeweils drei Jahre vergeben, eine Wiederbewerbung ist möglich.
Dass es sich lohnt, in Betriebliche Gesundheitsförderung zu investieren, ist unbestritten. „Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Programm, bei dem es nur Gewinner gibt“, erläutert NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter bei der Eröffnung des Festaktes. „Die Firmenleitung, die mit einem motivierten Team den Unternehmenserfolg verbessert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zufriedener und gesünder ihre Arbeit machen. Und nicht zuletzt das Gesundheitswesen, weil Gesundheitsförderung auf lange Sicht die beste Möglichkeit ist, Krankheitskosten zu sparen.“
In dasselbe Horn stößt Gesundheitsminister Alois Stöger, der die begehrten Preise gemeinsam mit Landesrätin Scheele und Obmann Hutter überreichte: „Als Gesundheitsminister will ich die Gesundheit der Menschen in allen Lebenslagen stärken und dazu beitragen, nicht nur das Verhalten des einzelnen, sondern insgesamt die Verhältnisse zu verbessern. Der Arbeitsplatz spielt dabei eine zentrale Rolle, zumal wir rund ein Drittel der Lebenszeit in der Arbeit verbringen. Ich freue mich über jedes Unternehmen, das mit Programmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung einen Beitrag leistet, damit die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein längeres Leben bei guter Gesundheit führen können. Davon profitieren schließlich alle - die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Betriebe und die ganze Gesellschaft.“
Auch Gesundheitslandesrätin und Vorsitzende der Plattform BGF in Niederösterreich Mag. Karin Scheele betonte die Wichtigkeit von Gesundheitsförderung in Unternehmen: „Schätzungen zufolge sind rund 50 Prozent aller Erkrankungen berufsbedingt. Gesundheitsförderung im beruflichen Umfeld ist daher eine zentrale gesundheitspolitische Herausforderung. Mit Unterstützung der Plattform BGF konnten bereits viele niederösterreichische Betriebe erfolgreiche Konzepte Betrieblicher Gesundheitsförderung entwickeln und umsetzen. Die heutige Verleihung zahlreicher Gütesiegel zeigt, dass die Betriebliche Gesundheitsförderung in Niederösterreich auf einem guten Weg ist. Diesen werden wir mit unseren Partner/innen, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und den niederösterreichischen Unternehmen auch in Zukunft fortsetzen.“
Im Bezirk Mistelbach wurde die Firma KOTANYI GmbH ausgezeichnet.
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