Verdis "Rigoletto" im Schloss Kirchstetten
Oper einmal ganz anders
Im kleinsten und auch heißesten Opernhaus Österreichs (wie Intendant Stephan Gartner in seiner Begrüßungsansprache festhielt) – im Maulpertschsaal des Schlosses Kichstetten – fand vergangenen Samstag die Premiere zu Giuseppe Verdis „Rigoletto“ unter der Regie von Csaba Némedi (Künstlerischer Leiter) und Dirigent Hooman Khalatbari (Musikalscher Leiter) statt. Bereits zum 14. Mal können Liebhaber klassischer Musik das zur Kulturspitze Weinviertel zählende Festival mit einer Opernaufführung in außergewöhnlicher Atmosphäre erleben. LA Manfred Schulz (Ehrenschutz), Landtagspräsident a.D. Edmund Freibauer (Ehrenschutz) und Bürgermeister Karl Krückl waren von den Leistungen der Sänger und Musiker, sowie dem ganzen Team und dem Verein des Kulturfestivals (ohne die Freiwilligen Helfer wären diese Veranstaltungen gar nicht möglich ) beeindruckt. Um ein neues Klavier zu finanzieren, können Besucher mit einem Beitrag ab 20 Euro „Tastenpate“ werden.
Weitere Vorstellungen am 7., 9., 10., 14., 16. Und 17. August.
Infos unter www.schloss-kirchstetten.at
Kirchstetten ist anders.
Wer an Oper wie in großen Opernhäusern denkt liegt ganz falsch. Im Maulpertschsaal des Schlosses ist die Bühne in der Mitte des Raumes, rundherum sitzt das Publikum (max. 180 Personen) und ist somit in die Handlung - hautnah im wahrsten Sinne - integriert. Es ist alles mit ganz einfachen Accessoires vollkommen unkompliziert, teilweise komisch, spritzig und locker in die Gegenwart versetzt, frei von schweren Kostümen und starrem Bühnenbild. Die jungen talentierten Sänger in moderner Kleidung sind ebenso gute Schauspieler. Man fühlt sich wie als Gast eines Schlossherrn, der eine private (Opern)Vorstellung organisiert hat. Ein Erlebnis!
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