Energie- und Klima
300 Gemeindevertreter bei Energie Stammtisch

Johannes Pressl (Präsident des NÖ Gemeindebundes), E&UStR Josef Keck, Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu), Bgm. Alfred Babinsky, LH-Stv. Stephan Pernkopf, LAbg. Bgm. Richard Hogl, LAbg. Bgm. Manfred Schulz, LAbg. Georg Ecker
 | Foto: eNu
  • Johannes Pressl (Präsident des NÖ Gemeindebundes), E&UStR Josef Keck, Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu), Bgm. Alfred Babinsky, LH-Stv. Stephan Pernkopf, LAbg. Bgm. Richard Hogl, LAbg. Bgm. Manfred Schulz, LAbg. Georg Ecker
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HOLLABRUNN. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf lud Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter zu regionalen Energie-Stammtischen ein. In Hollabrunn versammelten sich über 300 Gemeindevertreter aus allen Bezirken des Weinviertels, um über Themen wie die Energieversorgungssicherheit, Black-Out, e-Mobilität, Regenwasserstrategie und Klimaziele zu diskutiert. Stephan Pernkopf und Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu, tauschten sich beim Stammtisch mit den Gemeindevertretern aus dem Weinviertel aus.

„Unsere Gemeinden sind wichtige Partner beim Thema Klimaschutz, denn mit ihren Initiativen vor Ort tragen sie täglich dazu bei die Klimaziele des Landes zu erreichen. Dabei ist der Austausch besonders wichtig, nicht nur zwischen Gemeinden und dem Land Niederösterreich, sondern auch untereinander. Deshalb wurden auch heuer wieder besonders interessante Energie-Projekte vorgestellt und anschließend darüber diskutiert“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf über die Bedeutung der regionalen Stammtische.

Die steigenden Energiepreise der letzten Wochen wurden im Rahmen der Energieversorgungssicherheit thematisiert. „Der schreckliche Krieg in der Ukraine betrifft alle unsere Lebensbereiche, vom Heizen im Privathaushalt bis hin zu steigenden Produktionskosten in der Industrie und der Landwirtschaft“, bestätigt LH-Stv. Stephan Pernkopf und ergänzt: „Diese Krisensituation ist vergleichbar mit der Klimakrise, denn wir werden als kleine Region diese Krisen nicht allein stoppen können, aber wir können wichtige Impulse setzen und das tun wir auch.“ So wurde erst vor wenigen Tagen 12.500 Säcke mit Erdäpfeln in die Ukraine geschickt oder ein Beschleunigungspaket für erneuerbare Energien in Niederösterreich beschlossen. Mit dem Energiewende-Beschleunigungspaket soll der Ausbau von Erneuerbaren Energien durch konkrete Investitionen rasch vorangetrieben und die Bürokratie, durch Deregulierung, reduziert werden.

Bei den Klimazielen konnten einige Gemeinden bereits eine positive Zwischenbilanz ziehen. So wurde beispielsweise in der Gemeinde Groß-Schweinbart die Straßenbeleuchtung bereits auf 100 Prozent energieeffiziente LEDs umgestellt. Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ unterstützt die Gemeinden bei der Erreichung ihrer Ziele: „Bis 2030 haben sich die Niederösterreichischen Gemeinden sechs Klimaziele von der Photovoltaik bis hin zur Biodiversität gesetzt. Mit unserem Klimakompass sieht jede einzelne Gemeinde, wo sie gerade bei den einzelnen Klimazielen steht. Das ist eine gute Voraussetzung, um anschließend mit konkreten Angeboten wie zum Beispiel „Raus aus dem Öl“ unterstützen zu können“, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu.

Bei insgesamt fünf Terminen in jeder Hauptregion stellen die Gemeinden ihre Projekte vor. So gab es einen Beitrag aus Wiener Neustadt zur Black-Out Vorsorge, wo die Bezirksstelle des Roten Kreuzes sich mit einer PV-Anlage und Stromspeicher versorgen kann. Bei einem weiteren Beitrag wurde das Nachhaltige Beschaffungsservice vorgestellt, bei dem die Gemeinden e-Fahrzeuge oder Digitale Klassentafeln zu guten Konditionen und nachhaltig beschaffen können. Auch die Aktion „Gelbes Band“ von der Initiative „Wir-für Bienen“ wurde vorgestellt: Dabei soll das sogenannte gelbe Band, Bäume deren Früchte von beliebigen Personen geerntet werden dürfen, markieren und somit der Verschwendung entgegensetzen. Und auch zur Regenwasserstrategie konnte der Bürgermeister der Gemeinde Hürm in einem Beitrag aufzeigen, wie man sich auf Starkregenereignisse vorbereiten kann.

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