Armut und Elend gleich um die Ecke
Isabella Chytil aus Drasenhofen reiste mit der Hilfsorganisation Concordia ins ärmste Land Europas.
BEZIRK (mk). "Durch die Bezirksblätter bin ich auf das Leid der Menschen in Moldau aufmerksam geworden, da habe ich mir gedacht, denen muss ich auch helfen", erzählt Isabella Chytil. Sie organisierte eine Wintersonnwendfeier in ihrem Garten. "Der Andrang war groß, wir haben 900 Euro zusammenbekommen, die wir an Concordia Moldau gespendet haben."
Reise in den Osten
Als Dank für diese Aktion durfte sie nun gemeinsam mit anderen Freiwilligen aus Niederösterreich ins ärmste Land Europas reisen und sich selbst ein Bild von der Lage dort machen. "Es ist unglaublich, dass in einem Land so viel Korruption möglich ist, das ist für uns unvorstellbar." Wie viel Armut nur eineinhalb Flugstunden von Wien entfernt herrscht, ist kaum zu beschreiben. "Der Besuch hat mich total berührt, nun weiß ich, welch wichtige Arbeit der Verein für die Menschen leistet und wie wichtig die Spenden aus Österreich sind. Sie retten die Leute vor dem Erfrieren und dem Hungertod." Das schönste Erlebnis der Reise war für sie die Dankbarkeit der Moldauer: "Von dem Wenigen, das sie haben, haben sie uns auch noch etwas geschenkt und uns verköstigt. Das würden bei uns nicht so viele machen." Für Isabella ist nun klar, dass sie auch in Zukunft Concordia Moldau unterstützen wird.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.