Bezirk Mistelbach: Zahme Exoten im Haus
Ungewöhnliche Haustiere: Wer sich mit Schlangen, Spinnen und Co. ein Wohnzimmer teilt.
BEZIRK (mk). Eine tote Natter mit einem toten Skorpion im Maul wurde in Hietzing entsorgt. Die Bezirksblätter Mistelbach nahmen diesen Vorfall zum Anlass, zu schauen, welche Wildtiere im Bezirk gehalten werden. Ruth und Olivier Karall aus Hüttendorf haben beide schon als Kind jeweils eigene Schildkröten versorgt und diese Tiere lieben gelernt. Als Ehepaar beschlossen sie dann, ihr Hobby auszubauen und griechische Landschildkröten zu züchten. Sie nennen derzeit 15 erwachsene Panzertiere und 60 Halbwüchsige ihr Eigen und bieten diese auch zum Verkauf an. "Bis zu 120 Jahre werden diese Tiere alt. Das heißt, das Züchten wird zu einem generationenübergreifenden Projekt. Meistens wächst aber in der Familie das Interesse weiter, sodass sich immer Nachfolger für die zukünftige Betreuung finden", erzählt Olivier Karall.
Kein Kuscheltier
Auch Familie Bauer aus Hanfthal lebt seit November 2013 mit einem Chamäleon zusammen. "Wir haben uns statt einer Bücherecke lieber ein Terrarium gebaut", so Daniela Peloschek und Daniel Bauer. Nicht als Kuscheltier, sondern wegen der Augen habe man sich das "Mädchen", so wird es genannt, zugelegt. "Wir haben uns dann im Internet erkundigt, wie diese Tiere zu halten sind und wo man Züchter findet", so Peloschek. Je nach Gemütszustand verändert es sein Aussehen und wird bis zu fünf Jahre alt.
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