Laa/Thaya
Die elf Stadtmauerstädte Niederösterreichs treffen sich

- Doris Haidvogl (Dorf- und Stadterneuerung), Helga Thenmayer (Obfrau Dorf- und Stadterneuerung) Brigitte Ribisch (Bürgermeisterin Laa an der Thaya), Michael Staribacher (Dorf- und Stadterneuerung), Thomas Häringer (Obfrau-Stellvertreterin aus Hainburg), Susanne Satory (Kassierin aus Eggenburg) und Martin Seidl (Obfrau-Stellvertreterin aus Horn) (v.l.) trafen sich in der Burg zur Generalversammlung und Besichtigung der Stadtmauer in Laa.
- Foto: Stadtgemeinde Laa
- hochgeladen von Jana Urtz
Die elf Stadtmauerstädte Niederösterreichs trafen sich mit Obfrau Helga Thenmayer in der Burg Laa zur jährlichen Generalversammlung. Die malerischen Orte, die sich durch ihre historischen Stadtmauern auszeichnen, besprachen dabei kommende Veranstaltungen, Aktionen und Visionen.
LAA/THAYA. Drosendorf, Eggenburg, Gross-Enzersdorf, Hainburg, Horn, Laa, Marchegg, Retz, Waidhofen, Weitra und Zwettl zählen mit ihren historischen Mauern zum Stadtmauerbund. Die Stadtmauerstädte werden seit vielen Jahren mit viel Einsatz und Engagement von der Dorf- und Stadterneuerung NÖ betreut. Als neuer Betreuer wurde Michael Staribacher vorgestellt. Er wird gemeinsam mit der Obfrau und dem Vorstand an der Weiterentwicklung dieser Kooperation arbeiten. Vorweg wurde auch der rund 70 Meter lange Teil der sanierten Laaer Stadtmauer beim Schüttkasten bzw. im Pfarrgarten besichtigt.
Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten werden vom Land NÖ, der Gemeinde, der Pfarre Laa, dem Verein zur Förderung der Erneuerung von Laa, der Erzdiözese und dem Bundesdenkmalamt getragen. „
Auch die Stadtgemeinde Laa an der Thaya ist an der Finanzierung mit 40.000 Euro beteiligt. Denn die historische Stadtmauer ist untrennbar mit Laa verbunden und gibt Identität im Bund der 11 Stadtmauerstädte Niederösterreichs. Großer Dank gilt dabei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die somit wertvolles heimische Kulturgut für unsere nächsten Generationen erhalten.“
betont Bürgermeisterin Brigitte Ribisch. Die Arbeiten wurden von der Pfarre Laa organisiert und von der beauftragten Baufirma in Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern der Pfarre durchgeführt.
Historisches Laa
Laa an der Thaya wurde am Beginn des 13. Jahrhunderts von den Babenbergern als wichtige Grenzfeste zur Stadt ausgebaut und mit einer mächtigen Stadtmauer umgeben. Diese war 2200 Meter lang, bis zu neun Meter hoch und an der Basis rund zwei Meter breit – drei Stadttore bildeten damals die Zugänge. Im Zuge der Erweiterung der Stadt wurden die Stadttore sowie die Stadtmauer zum größten Teil abgerissen. Reste der Stadtmauer befinden sich heute noch bei der Burg, beim Reckturm, beim Bürgerspital und beim Pfarrhof.
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