Endgültiges Karriereende eines Berufskriminellen
BEZIRK/KORNEUBURG (mr). Die hohe Zeit des slowakischen Angeklagten (51) ist längst vorüber: keine Raubüberfälle wie vor knapp 20 Jahren, keine Verurteilung zu satten 7 1/2 Jahren Haft wegen 152 (!) Einbruchsdiebstählen wie vor zehn Jahren. Aber lassen konnte er es dennoch nicht: Das letzte Mal am 9. 11. 2011 aus dem Knast entlassen, war er bereits im März 2012 wieder im Bezirk am Werk. Keine großen Sachen mehr: in Ladendorf je einen Einbruch in den Kindergarten (Beute: 6 Euro) und in eine Werkstätte des Abwasserverbandes (keine Beute). Etwas mehr Ausbeute bei einem Einbruch in eine Gärtnerei in Niederkreuzstetten: 300 Euro. Im Bezirk Tulln erbeutete er Gegenstände im Wert von rund 1.500 Euro.
Diese führten zur Ermittlung seiner Identität: wegen seiner Vorstrafen war sein Profil in der DNA-Datenbanken gespeichert.
"Bei meiner Festnahme haben mir slowakische Polizisten das Kreuz gebrochen", behauptete er. Die wegen gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstählen von einem Korneuburger Schöffensenat verhängte fünfjährige Haftstrafe nahm er an (die Strafobergrenze lag in seinem Fall bei 15 Jahren).
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