Update 16. 9. 2024 18:00 Uhr:
Entspannung nach Unwettereinsätzen im Bezirk Mistelbach

- Foto: BFKDO Mistelbach
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Die nachlassenden Regenfälle haben im Laufe des Tages im Bezirk Mistelbach für eine spürbare Entspannung der Lage gesorgt. Die Feuerwehr konnte die kritischsten Einsätze, die eine akute Gefahr für Menschen und Sachwerte darstellten, weitgehend unter Kontrolle bringen.
BEZIRK. Der Katastrophen-Hilfdienst-Zug, der seit den Morgenstunden in Ladendorf im Einsatz war, wurde am Abend erfolgreich abgezogen.
Trotz der allgemeinen Beruhigung spitzte sich die Situation am späten Nachmittag erneut zu, als ein Damm am Taschlbach in Paasdorf unter Druck geriet. Zur Stabilisierung wurden Sandsäcke an die Gefahrenstelle gebracht, um Schlimmeres zu verhindern.
Auch die Pegelstände der umliegenden Gewässer stehen weiterhin unter genauer Beobachtung. Der Pegel der Thaya liegt zwar knapp unter dem 50-jährigen Höchststand, jedoch besteht momentan keine akute Bedrohung. Der Rußbach in Unterolberndorf zeigt hingegen seit dem Nachmittag einen leichten Anstieg, weshalb die örtlichen Einsatzkräfte die Lage dort weiter im Auge behalten.

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In den am stärksten betroffenen Gebieten werden in den kommenden Tagen umfangreiche Pumparbeiten und Aufräummaßnahmen erforderlich sein, um Straßen und Gebäude von den verbliebenen Wassermassen zu befreien.
Dank an alle Einsatzkräfte
Oberbrandrat Markus Schuster, der Bezirksfeuerwehrkommandant, sprach allen beteiligten Feuerwehren und ihren Mitgliedern sowie dem Bezirksführungsstab seinen Dank aus. Besonders hervorgehoben wurde auch die Leistung der Bezirksalarmzentrale (BAZ) Mistelbach, die trotz personeller Engpässe hunderte Einsätze professionell und effizient koordinierte. Dieses Engagement zeige eindrucksvoll den Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten.
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