Frieden beginnt auf Ihrem Teller – ernähren Sie sich bunt

Rüdiger Dahlke mit der Organisatorin Brigitta Harrach
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"Fleisch und Milch machen uns krank", oder „Nichts enthält so viele Gifte wie Fisch und Milch“, waren Sätze des vortragenden Arztes und Psychotherapeuten Ruediger Dahlke am Filmhof Weinviertel in Asparn, die man einfach nicht glauben will.

Der Ganzheitsmediziner und Psychotherapeut sprach in seinem Vortrag (der von Brigitta Harrach – Licht Quelle Mistelbach organisiert wurde) über das aktuelle Thema einer fleisch- und milchlosen Ernährung aus seinem Buch »Peace Food – Schmerzfrei durch richtige Ernährung« und schilderte eindrücklich deren Vorteile für die Gesundheit, den Klimaschutz sowie die Ernährung der Weltbevölkerung, denn unsere Tiere fressen die Nahrung der Armen.
Die Ernährung beeinflusst nicht nur die körperliche Vitalität, sondern auch das seelische Wohlbefinden. Neue Studien weisen darauf hin, dass eine fleischfreie, rein pflanzliche Kost Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden angeblich verhindern bzw. stoppen und umkehren kann.
Milchprodukte
„Mit den Ratschlägen, dass man viel Milch trinken und Käse essen soll, um unsere Knochen zu stärken und Osteoporose vorzubeugen sind wir groß geworden. Nichts könnte falscher sein. Das genaue Gegenteil ist wahr. Nur wenig schadet unseren Knochen so sehr wie Milch und Milchprodukte, voll mit Antibiotika und Hormonen“, behauptet nun der bekannte deutsche Arzt und Psychotherapeut Ruediger Dahlke.
Panik in Schlachthöfen
In seinem top-aktuellen Ratgeber Peace Food plädiert der Ganzheitsmediziner für eine „Ernährung des Friedens“, was der sogenannten veganen Ernährungsweise gleichkommt. Das heißt, man verzichtet auf alle tierischen Produkte wie Fleisch, Milch, Käse, Joghurt, Eier oder Fisch.
Dahlke: Ja, alles Tierprotein ist gefährlich. Bei Fischen kommt hinzu, dass sie noch mehr Umweltgifte und Radioaktivität speichern. Bei den Fabrikeiern ist an die unsäglichen Produktionsbedingungen zu denken, die denen von Fleisch an Brutalität nicht nachstehen. Männliche Küken werden lebendig verschrottet. Ich habe auch Schlachthöfe besucht und will ihnen ersparen, was ich da erlebt habe. Die Tiere sind voll Angst- und Stresshormone und sind zum Teil noch am Leben, wenn sie zerteilt werden. Der Gestank von Kot und Urin, den die Tiere in ihrer Angst ausscheiden ist fast unerträglich. Schweine sind absolut saubere Tiere, werden aber gezwungen, in ihrem eigenen Kot zu leben. 80 Prozent der Tiere leben in Tierfabriken in Apathie und Agonie. Sobald wir aufhören, diese Schlachttiere mit den Angsthormonen zu essen, werden wir große Erleichterung verspüren. Panikattacken und Depressionen sind stark im Ansteigen. Wer sich auf vegane Ernährung umstellt, muss auf nichts verzichten und kann obendrein ohne schlechtes Gewissen leben.“
Milch fördert Diabetes und Herzerkrankungen
Finnland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Milch und Milchproduktekonsum und hat die weltweit höchsten Diabetesraten. Spanien gehört zu den Ländern mit dem niedrigsten Milch- und Milchproduktekonsum und hat eine der niedrigsten Diabetesraten. Seine gewagten Thesen untermauert der Mediziner mit modernen Langzeitstudien, allen voran der bahnbrechenden „China Study“: „In Ländern mit minimalem Milchkonsum wie Nigeria ist Osteoporose praktisch unbekannt, in jenen mit höchstem Milchkonsum wie Finnland aber eine Volksseuche. Milch ist zwar calciumreich, entzieht dem Organismus aber unter dem Strich deutlich mehr Calcium als sie ihm bringt. Sie ist geradezu ein Feind der Knochen.“
Und das sei noch nicht alles: „Milch fördert nachweislich Herzerkrankungen und auch Krebs nimmt mit steigendem Milchkonsum deutlich zu“, so der Ganzheitsmediziner. Auch Fleisch fördere Herzerkrankungen, Krebs oder Immunprobleme. Ruediger Dahlkes Fazit lautet daher: „Veganer leben gesünder, sind kreativer und vitaler. Der Mensch ist ein Bewegungswesen. Ohne Bewegung würden wir tatsächlich bald sterben. Sich rechtzeitig auf gesunde Weise zu bewegen in Verbindung mit gesundem Essen ist der Weg zu einem glücklichen Leben. Lasst uns den Körper gut behandeln, damit die Seele gerne in ihm wohnt.“
Bei vielen Ernährungsexperten stoßen Dahlkes Behauptungen freilich auf Widerstand. Er sei jedoch Angriffe auf seine Thesen gewohnt: Ob Pharma- oder Lebensmittelindustrie macht keinen großen Unterschied. Bisher habe er aber vor allem viel Zustimmung erfahren. Die indische Kultur lebt seit Jahrtausenden vegetarisch.
In der Pause hatten die Besucher Gelegenheit, köstliche Speisen des veganen Büffets zu probieren.

zur Sache
Dr. med. Ruediger Dahlke, Jahrgang 1951, wuchs in Freising auf, ist seit 1979 Arzt und Psychotherapeut und absolvierte die Zusatzausbildungen zum Arzt für Naturheilweisen ebenso wie verschiedene Psychotherapie-Richtungen aus dem Bereich der humanistischen Psychotherapie. Er lebt mit seiner Partnerin, der Iridologin Rita Fasel, seit 2012 im „Zentrum TamanGa“ in der Südsteiermark, wo er Seminare zum Fasten, Ausbildungen in "Integraler Medizin", Bilder- und Atemtherapie und im Rahmen seiner Lebensschule (A-P-L-Master-Kurse) hält.
Neben seiner internationalen Vortragstätigkeit hält er Fortbildungen und spricht auf Kongressen.
Seine Bücher – die in über 23 Sprachen übersetzt wurden – von "Krankheit als Weg" bis "Krankheit als Symbol" haben in den letzten 30 Jahren eine ganzheitliche Psycho­somatik begründet, die zunehmend Anhänger im In- und Ausland und inzwischen auch Zugang zu Ärztekammer-Fortbildungen gefunden hat. Seit 10 Jahren gibt er für deutsche Ärzte und Apotheker von der Ärztekammer anerkannte Fortbildungen und bildet Kollegen zu Ärzten für Naturweilweisen aus.

»Die Spannweite der hier möglichen Lebensverbesserungen reicht von wachsender Gesundheit über bessere Ausstrahlung in einem schlanken, fitten Körper bis zu zunehmender Eigenverantwortung, dem Verlust von Schuldgefühlen und wachsendem inneren und äußeren Frieden. Peace-Food steht für vollwertige pflanzliche Ernährung und ist wissenschaftlich durch viele Studien untermauert. Peace-Food ersetzt durch vollwertige pflanzliche Alternativen jene Mischkost, die nachweislich die verbreitetsten Krankheitsbilder unserer Zeit fördert, wie Krebs und Herzprobleme, aber auch die gesamte Bandbreite der Zivilisationssyndrome von Allergien über beiderlei Diabetes bis zu Osteoporose und sogar Karies.« (Ruediger Dahlke)

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