Rabensburg
Gelsenansturm im Auengebiet
Endlich ist es schön, aber Rabensburg bleibt drinnen: Die Überschwemmungen bieten beste Voraussetzungen für Gelsen.
RABENSBURG. "Wenn der Wind geht ist es nicht so schlimm. Wir hatten schon ärgere Jahre", zeigt sich Bürgermeister Wolfram Erasim gelassen. Es schwingt etwas Resignation beziehungsweise Erfahrung mit der Rabensburger Natur mit. Nach der dritten Überschwemmung der Augebiete in diesem Jahr ist die sonst so ambitionierte Gelsenwehr Rabensburgs gegen die summenden Gesellen machtlos.
Handarbeit
Während man von Marchegg bis Hohenau das biologische Gelsenabwehrmittel per Hubschrauber ausbringen kann, bleibt den Rabensburgern im Naturschutzgebiet nur die Rückenspritzen, mittels der flüssiges BTI in den mit Larven befallenen Wasserstellen ausgebracht wird. "Wenn es aber so viel Feuchtgebiete gibt, können wir das nicht mehr schaffen", weiß der Ortschef.
Was bleibt ist die Hoffnung auf eine rasche Hitzeperiode, die den Gelsennachwuchs dezimiert. Das Naturerlebnis nimmt sich Wolfram Erasim aber dennoch nicht. Jeden Morgen dreht er seine Thayarunde und nimmt die Situation mit Humor "So lange man sich bewegt, geht's."
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