Bezirk Mistelbach/ Hollabrunn/ Gänserndorf
Große Milizübung des Bundesheeres in den Landeskliniken

- Bezirksinspektor-SiAk Daniel Rabl, Übungsleiter Major Johannes Gurschka von der Bolfraskaserne, Kaufmännischer Direktor- Stv. Mag. Moritz Laufke (Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf), Bezirksstellenleiter Rotes Kreuz Mistelbach Ing. Clemens Hickl, Oberstleutnant Andreas Thenner
(Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Mistelbach), Siegfried Seltenhammer (Bolfraskaserne) sowie BR Manfred Koch (Kommandant Betriebsfeuerwehr LK Mistelbach- Gänserndorf und Abschnittsfeuerwehrkommandant Laa/Thaya) - Foto: Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf
- hochgeladen von Ivonne Thiem
Große Milizübung des Bundesheeres Blackout-Szenario in Landeskliniken Mistelbach-Gänserndorf, Hollabrunn und Medizinisches Zentrum Gänserndorf.
WEINVIERTEL. Vom 9. bis 11. Oktober 2024 führt das österreichische Bundesheer in Zusammenarbeit mit den Landeskliniken Hollabrunn, Mistelbach-Gänserndorf und dem Medizinischen Zentrum Gänserndorf eine großangelegte Milizübung durch. Ziel dieser Übung ist es, die medizinische und pflegerische Versorgung im Falle eines großflächigen Blackouts sicherzustellen und auf mögliche Krisenszenarien optimal vorbereitet zu sein.
Im Zentrum der Übung steht die Sicherstellung der Versorgung mit Medikamenten, Treibstoff und Lebensmitteln sowie die Einteilung der vorhandenen Ressourcen bei einer länger anhaltenden Strom-Mangellage. Sollte es zu einem Blackout kommen, können die Landeskliniken für mehrere Tage durch Notstromaggregate betrieben werden. Doch die Herausforderung liegt in der Organisation und Verteilung wichtiger Güter, die in einer solchen Krisensituation besonders kritisch sind.
Blackout-Szenario
Neben den Landeskliniken ist auch die Bezirkshauptmannschaft Hollabrunn gemeinsam mit dem Bezirksfeuerwehrkommando, dem Bezirkspolizeikommando und dem Roten Kreuz in das Übungsszenario involviert.

- Das Landesklinikum Hollabrunn ist von 9. bis 11. Oktober an einer Übung des Bundesheeres
mit dem Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf und dem Medizinischen Zentrum Gänserndorf sowie der Polizei, dem Roten Kreuz und der Feuerwehr sowie im Bezirk Hollabrunn auch mit der Bezirkshauptmannschaft beteiligt. - Foto: Landesklinikum Hollabrunn
- hochgeladen von Ivonne Thiem
In der Simulation werden Soldaten des Bundesheeres logistische Aufgaben übernehmen, darunter den Transport von Verpflegung, Medikamenten und Treibstoff. Auch eine Treibstoffanlieferung wird geprobt, um den Betrieb der Notstromaggregate in den Krankenhäusern sicherzustellen. Im Landesklinikum Hollabrunn wird dazu eigens ein Zelt vor dem Klinikgebäude errichtet, das als provisorische Patientenadministration dient, um die Patientenströme effizient zu lenken.
Gemeinsame Übung mit den Blaulichtorganisationen
Parallel dazu wird im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf ebenfalls intensiv geübt. Gemeinsam mit dem Bezirksfeuerwehrkommando, den Bezirkspolizeikommanden und dem Roten Kreuz der Bezirke Mistelbach und Gänserndorf wird auch hier die Versorgung der Patienten im Blackout-Fall simuliert. Szenarien wie die Organisation von Lebensmittel- und Arzneimitteltransporten sowie der sichere Transport von verletzten Personen stehen im Mittelpunkt.

- Landesklinikum Mistelbach.
- Foto: LGA
- hochgeladen von Ivonne Thiem
Die umfassende Übung soll sicherstellen, dass in einer realen Blackout-Situation die Patientenversorgung in den Kliniken Hollabrunn, Mistelbach-Gänserndorf und im Medizinischen Zentrum Gänserndorf jederzeit voll gewährleistet ist. Alle beteiligten Organisationen und Behörden arbeiten eng zusammen, um ihre Abläufe im Ernstfall effizient zu gestalten und mögliche Lücken in der Vorbereitung zu schließen.

- Auch das Medizinische Zentrum in Gänserndorf ist bei der Bezirks übergreifenden Übung mit einbezogen.
- Foto: MZ Gänserndorf
- hochgeladen von Ivonne Thiem
Diese Übung dient der optimalen Vorbereitung und soll gewährleisten, dass die beteiligten Einrichtungen im Falle eines großflächigen Stromausfalls bestmöglich gerüstet sind. Die Zusammenarbeit zwischen Bundesheer, Landeskliniken und anderen Einsatzorganisationen ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in Krisensituationen.
Das könnte dich auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.