Halbzeit beim Sommer: Die Freibäder ziehen eine Zwischenbilanz
BEZIRK (ks). Für die meisten Menschen gibt es ab 30 Grad und Sonnenschein nur noch einen Weg: den ins nächste Freibad. Nach dem Rekordsommer des vergangenen Jahres werden die Badeanstalten heuer wieder von der Wetterrealität eingeholt. Kühle Temperaturen zum Saisonstart waren schon eine böse Vorahnung.
"Wir haben sicherlich ein Drittel weniger Einnahmen als 2013", erklärt Margit Bader von der Stadtgemeinde Mistelbach. Vom Spitzenergebnis des Pfingsmontags – 4.000 Badenixen tummelten sich im Weinlandbad – konnte man sonst nur träumen. "Der Juli war o. k., aber Mai und Juni waren schwach", erklärt Bader weiter.
Das idyllische Freibad in Unterstinkenbrunn machte die Kleinheit zur Qualität. "Viele Gäste kommen zu uns, weil es nicht überlaufen ist", meint Amtsleiter Gerhard Hartmann. Im Verlauf der Saison musste man sich auch hier der Witterung beugen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf einen sonnenreichen August. Mit Schulbeginn werden die Öffnungszeiten an das Wetter und die Nutzer angepasst: dann wird nur noch bei Sonnenschein nach Schulschluss aufgesperrt. Im Erlebnisbad Rabensburg handhabt man die Öffnungszeiten ähnlich: bei Regen bleibts zu. Den schleppenden Sommer nimmt man in Rabensburg gelassen: "Die Saison ist noch lange nicht aus."
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