Imker-Arbeit: "Eine Honigbiene schläft nie"
SCHLEINBACH (mk). Sein umfassendes Wissen über Honig gab Günther Reisinger aus Hautzendorf bei einem Vortrag an seine Mitmenschen weiter. "Ich glaube nicht an die Theorie, dass, wenn die Biene verschwindet, der Mensch nur noch vier Jahre zu leben hat. Aber ich glaube in 40 Jahren gäbe es uns dann nicht mehr." 86 Prozent der Obsterträge werden pro Jahr von den Bienen bestäubt. Daher macht sich der Imker jedes Jahr wieder mit voller Leidenschaft ans Werk. Er lässt seine Produkte auf die Inhaltsstoffe untersuchen. "Nur weil ein Stock neben einem Rapsfeld steht, muss es noch kein Rapshonig sein, ein Honig gilt erst als Reinsortig, wenn 50 Prozent von einer einzigen Sorte enthalten sind." Letztes Jahr hat er sieben seiner Kreationen eingeschickt und sieben österreichische Honig-Qualitätssiegel erhalten.
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