Bezirk Mistelbach
Ist Kulturbund Weinviertel am Ende?
- Künstler Manfred H. Bauch besucht Ferdinand Altmann - den Gestalter und einem der Gründerväter der Zeitschrift „Kulturnachrichten aus dem Weinviertel“
- hochgeladen von Ilse Reitner
Um das mögliche Ende des Kulturbundes Weinviertel und seiner Zeitschrift „Kulturnachrichten aus dem Weinviertel“ zu verhindern, wird am 19. November um 19:00 Uhr, im Barockschlössl Mistelbach, Museumsgasse 4, eine Generalversammlung stattfinden. Alle Kulturliebhaber, ganz besonders aber auch Junge, an der Weiterentwicklung einer Weinviertler Identität Interessierte, sind dazu herzlich eingeladen.
WEINVIERTEL/BEZIRK MISTELBACH. Ein letztes Heft aus dieser Reihe war von ihrem Gestalter und einem ihre Gründerväter - Ferdinand Altmann, zu zwei Drittel fertiggestellt, als dieser aus gesundheitlichen Gründen überraschend den Laptop und seine Kamera beiseitelegen musste. Um dieses Blatt der Kultur nicht still und klanglos von der Bildfläche verschwinden zu lassen, fanden sich Ende September Manfred H. Bauch, Christine Wimmer und Eveline Janner zusammen, um sie gemeinsam mit dem Grafikstudio Barbara Wittmann fertigzustellen und sie in Druck zu geben.
Anfänglich quartalsmäßig, erschienen die „Kulturnachrichten aus dem Weinviertel“ schon seit 1993 in dieser Form. Ihre schwarz-weiße Geburtsstunde hatte aber bereits fast zwanzig Jahre davor stattgefunden. Es war die Gründung des Vereines „Kulturbund Weinviertel“, welcher dann parallel zu den Nachrichten ab 1977 die „Schriftenreihe des Kulturbundes“ herausgab. Die erste Nummer hieß dann „Das Weinviertel“.
Um festzustellen, ob der Weinviertler Schmetterling des Ferdinand Altmann auch in Zukunft weiterflattern soll, wird eine Generalversammlung des Vereins zeigen, die am 19. November um 19:00 Uhr, im Barockschlössl stattfinden wird. Alle Kulturliebhaber, ganz besonders aber auch Junge, sind dazu herzlich eingeladen.
Künstler Manfred H. Bauch
Seine Arbeiten sind geprägt von einem sehr sensiblen künstlerischen Reagieren auf landschaftliche und baulich vorgegebene Räume und Situationen. Die vielen Materialien mit denen er zu arbeiten gelernt hat, üben zusätzlich eine starke Faszination auf ihn aus und beeinflussen so immer wieder die Ergebnisse selbst gewählter oder von Auftraggebern gestellter Aufgaben.
Seine Werke: Ausgeführte Mosaike, Bleiglasfenster, Wandmalereien, keramische Arbeiten, Landschaftsobjekte im öffentlichen und privaten Raum in Wien, Niederösterreich, Deutschland und Japan. Diverse Einzel – und Gruppenausstellungen seit 1973.
Vom Wolkersdorfer Domizil aus, initiiert und leitet der Künstler diverse kulturelle Öffentlichkeitsaktivitäten und schafft so einen vernetzten Kulturraum.
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