Jahresbilanz: auch 2017 bleibt der Bezirk auf Erfolgskurs

Projektleiter A5 Christian Musil, Karl Wilfing und Josef Decker. | Foto: Land NÖ
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„Der Bezirk Mistelbach ist gut aufgestellt: Die Wirtschaftsdaten zeigen wieder nach oben und wir haben 2016 wichtige Projekte stark weiterentwickelt. Das nun zu Ende gehende Jahr war daher für uns von der Arbeit für die Menschen im Bezirk geprägt“, stellt Landesrat Karl Wilfing im Rückblick auf das Jahr 2016 fest.

Das wichtigste Infrastrukturprojekt im Weinviertel – die Weinviertel-Autobahn A5 – konnte wichtige Meilensteine erreichen. Neben den beendeten archäologischen Grabungen wurden die B7 umgelegt und sämtliche Grabungsarbeiten beendet. „Bei mehreren Besuchen auf der Baustelle konnte ich mich auch selbst vom raschen Baufortschritt überzeugen. Mehr als 500 Arbeiter sind auf der Baustelle beschäftigt, um die Arbeiten rasch vorwärts zu bringen. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten damit auch für unsere heimischen Betriebe positiv sind. Nicht nur Frachtunternehmen wie bpsw. Poyss und Winter sind beschäftigt – die Arbeiter geben hier auch Geld für Übernachtungen, Lokalbesuche und Verpflegung aus. Das kurbelt die Wirtschaft in der Region an und schafft Arbeitsplätze. Alleine die Wertschöpfung daraus ergibt vorsichtig geschätzt rund 10 Millionen Euro“, ist Wilfing überzeugt.

Vor allem für die leidgeplagten 10.000 Anrainer bringt die Fertigstellung der A5 eine enorme Entlastung. Durch die Ortsdurchfahrten von Erdberg, Wetzelsdorf, Poysdorf und Drasenhofen werden nach Fertigstellung der A5 täglich bis zu 14.000 Kraftfahrzeuge weniger fahren. „Vor allem der Lkw-Verkehr wird sich entscheidend verringern. Weniger Verkehr bedeutet auch weniger Lärm- und Luftschadstoffemissionen in den Orten. Bereits in weniger als 11 Monaten wird es soweit sein“, so Wilfing.

Spital: Sanierung Haus B abgeschlossen
Ein weiterer Meilenstein 2016 ist die nunmehr abgeschlossene Sanierung des Haus B im Landesklinikum Mistelbach. Dem größten Arbeitgeber des Bezirks stehen mit Anfang Dezember 2016 wieder alle Bauteile für den Patientenbetrieb zur Verfügung. „Hier wurde hervorragende Arbeit geleistet. Mittlerweile merkt man keinen Unterschied mehr, ob man sich im Neubau oder im Altbestand befindet. Mit der fertigen Sanierung des Haus B sind alle für den Patientenbetrieb notwendigen Teile des Spitals fertig gestellt. Insgesamt mehr als 220 Mio. Euro investiert das Land Niederösterreich bis 2018 in den Zu- und Umbau des Landesklinikums, um für die Patienten, aber auch die Mitarbeiter ein modernes Klinikum zu schaffen, das allen medizinischen Anforderungen der Zukunft gewachsen ist“, betont der Landesrat.

Im Juni 2015 wurde mit dem Umbau und der Sanierung des Hauses B begonnen. Der in den 1980ern errichtete Trakt wurde thermisch saniert, es wurden unter anderem eine neue Fassade und neue Fenster eingebaut sowie neue Leitungen verlegt. Im Haus B sind die HNO, die Augenabteilung, die Unfallchirurgie, Orthopädie, Urologie, die Interdisziplinäre Aufnahmestation sowie die Radiologie und auch die Notfallversorgung (Schockraum, Notfallvorfahrt) untergebracht. Seit Anfang Dezember ist auch die Rettungsvorfahrt wieder über die Schlossbergstraße erreichbar.

Im Bezug auf den öffentlichen Verkehr zieht Wilfing ein positives Resümee: „Seit Februar 2016 kommen zwischen Mistelbach und Wien die neuen ‚cityjets‘ der ÖBB zum Einsatz. Diese neuen Züge wurden vom Land Niederösterreich mitfinanziert und haben das Pendeln auf einen neuen Komfortfaktor gehoben.“ Darüber hinaus beginnt demnächst ein weiteres großes Infrastrukturprojekt, das den Bezirk betrifft: Die Nordbahn wird ausgebaut, um künftig Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h zu erreichen. „Jetzt wurden alle notwendigen Behördenverfahren gestartet – der Baubeginn soll 2021 erfolgen, damit ab 2026 die Pendlerzüge mit 160 km/h bis Wien durchstarten können. Insgesamt werden dafür mehr als 600 Millionen Euro vom Bund investiert“, informiert Wilfing.

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