Martha Hullová ist Pflegerin des Herzens
WIEN. Sie kümmern sich unerlässlich um ihre Schützlinge, halten den Haushalt in Schuß, gehen spazieren helfen bei der Körperpflege: Angehörige oder Betreuer von Menschen, die das Leben allein zu Hause nicht mehr meistern. Jetzt wurden diese Menschen von der Wiener Städtischen Versicherung und der Wirtschaftskammer vor den Vorhang geholt. Michaela Witsich-Lorbert (pflegende Angehörige) sowie Martha Hullová (24-Stunden-Betreuerin) sind die „Pflegerinnen mit Herz“ 2015 aus Niederösterreich.
Aus Liebe zum Sohn
„Ich möchte mich bei allen Jurymitgliedern und den Initiatoren für die Auszeichnung bedanken. Außerdem bedanke ich mich bei meinen Kindern, die mich, wo immer sie können, unterstützen. Die größte Freude bereitet es mir aber, wenn mein Sohn lachen kann – ohne seine Krankheit im Hinterkopf zu haben“, dankt Michaela Witsich-Lorbert, aus Hollabrunn, den Anwesenden für die Auszeichnung.
Motivation für Kommendes
„Es bewegt mich sehr, dass ich diese Auszeichnung entgegennehmen darf. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlichst bei ‚meiner Familie‘ für die Nominierung und die Wertschätzung, die sie mir nicht nur dadurch entgegenbringt. Das gibt mir Motivation für kommende Herausforderungen“, freut sich Martha Hullová, die in Mistelbach tätig ist, über die Anerkennung ihrer Tätigkeit durch die Jury und die Angehörigen der zu pflegenden Person.
PflegerInnen mit Herz
Rund 2.300 Nominierungen gingen zur Wahl von Österreichs „PflegerInnen mit Herz“ 2015 ein, die Jury wählte zwei GewinnerInnen pro Bundesland aus. Die 18 GewinnerInnen wurden im Wiener Ringturm mit einem Geldpreis im Wert von 3.000 Euro, gestiftet vom Wiener Städtischen Versicherungsverein und von den Wirtschaftskammern Österreichs (24-Stunden-Betreuerinnen), gewürdigt. Dr. Günter Geyer, Präsident und Initiator von „PflegerIn mit Herz“: „Jene Menschen, die tagtäglich Unermessliches leisten und das Wohlergehen eines anderen in den Mittelpunkt stellen, wollen wir mit ‚PflegerIn mit Herz‘ unterstützen. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung, denn Pflege muss die Würdigung erfahren, die sie verdient.“
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