Schrattenberg feiert neues Kulturhaus
Der Theaterverein setzt mit der Eröffnung der neuen Spielstätte einen wichtigen Impuls für die Gemeinde.
SCHRATTENBERG: Theaterspielen hat in der Rotweingemeinde eine über 100jährige Tradition. Mit der Gründung des Vereins Laienbühne Schrattenberg 1990 etablierte sich eine Erfolgstory, die wohl in die Dorfanalen eingehen wird. Das Jugendheim als Aufführungsort platzte trotz Um- und Zubauten bald aus allen Nähten. Im Jahr 2005 wurde die Vision eines Kulturhauses geboren. Bürgermeister Johann Bauer bedankte sich bei Obmann Fritz Frank und den unzähligen Mitstreitern für den Weitblick zur Errichtung einer neuen Spielstätte sowie die Idee und den Willen das Vorhaben umzusetzen.
Als ein Jahr später unter Altbgm. Karl Polz die Baugenehmigung vorlag, krempelten das Dorf die Ärmel hoch und investierte über 7.500 unentgeltliche Arbeitsstunden für das neue Haus auf drei Ebenen, das 300 Besucher fasst und mit einer multifunktionalen Bühne ausgestattet ist. LR Karl Wilfing würdigte in seiner Laudatio die Schrattenberger, die sowohl ihre Dorfgemeinschaft als auch ihre Identität sehr intensiv leben.
Zahlen und Fakten
Seit der 1990 wurden 61 Stücke an 413 Aufführungstagen gespielt. 1520 Proben mit über 150 Mitwirkenden wurden aufgewendet um 86.000 Besucher zu unterhalten. Die Kosten von 695.000 Euro wurden mit 200.000 Euro vom Land Nö gefördert.
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