Weinviertler Einbrecher
Geradezu eine Rarität: Serieneinbrecher waren diesmal waschechte Österreicher aus dem Weinviertel.
BEZIRK/KORNEUBURG (mr). Letzte Woche mussten sich vor dem Landesgericht Korneuburg zwei Weinviertler wegen des Verbrechens des schweren gewerbsmäßigen Diebstahls durch Einbruch verantworten. Nach der Anklage sollen sie in den Bezirken Mistelbach und Gänserndorf in den letzten Jahren 33 Einbruchsdiebstähle in Jugendheime, Vereinshäuser, Sportkantinen und Einfamilienhäuser verübt haben.
Beute häufig bescheiden
Vielfach überstiegen die Einbruchsschäden den Wert des Diebsgutes: Geld wurde – wenn überhaupt – nur wenig erbeutet, oft zogen die beiden nur mit Zigaretten und Getränken ab, die sie selbst konsumierten.
Beide gerichtlich vorbestraft
Der Erstangeklagte war bei Gericht kein Unbekannter, er ist zweifach einschlägig vorbestraft. Auch sein Kumpan weist eine Vorstrafe wegen verbotener Liebe mit einer Minderjährigen auf.
Zwei bzw. drei Jahre Haft
Beide Angeklagten verantworteten sich im Wesentlichen geständig. Ein Schöffensenat des Landesgerichtes Korneuburg verhängte über den Erstangeklagten drei und über den Zweitangeklagten zwei Jahre unbedingte Freiheitsstrafe. Nicht rechtskräftig, der Erstangeklagte meldete sofort Strafberufung an, der Zweitangeklagte nahm drei Tage Bedenkzeit in Anspruch.
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