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Wenn die Nieren versagen - Leben mit Dialyse

Referent Andreas Treipl mit Moderatorin Alice Herzog. | Foto: MeinMed
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MeinMed-Vortrag: Was tun bei chronischer Niereninsuffizienz?

MISTELBACH. Im Endstadium einer chronischen Nierenerkrankung stehen für Betroffene eine Nierenersatztherapie (Dialyse) oder eine Nierentransplantation zur Verfügung. Über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Dialyse-Verfahren und Möglichkeiten und Risiken einer Transplantation informierte der Nephrologe Andreas Treipl vom Landesklinikum Mistelbach-Gänserdorf in seinem MeinMed-Vortrag im Stadtsaal Mistelbach. Kooperationspartner war die Österreichische Gesundheitskasse.
Die Publikumsfragen waren zahlreich, das Interesse am Thema groß, werden doch im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf jährlich über 12.000 chronische Dialysen durchgeführt. Ebenso wichtig ist es aber, Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herzschwäche zu behandeln. „Sehr oft liegen die Ursachen für eine Niereninsuffizienz gar nicht in der Niere“, so Treipl.

Bauchfelldialyse

Bei der Bauchfelldialyse erfolgt die Entgiftung über das Bauchfell. Dafür wird ein Katheter in die Bauchdecke implantiert, über den dann Dialyse-Flüssigkeit in die Bauchhöhle gefüllt und wieder abgelassen werden kann. „Patienten können diese Dialyse selbständig zuhause durchführen, das ist ein großer Vorteil, wenn Menschen noch im Arbeitsprozess sind oder flexibel sein wollen“, so Treipl. Der Nachteil dieser Nierenersatztherapie liege in der Gefahr einer Bauchfellentzündung, die aber durch gute Schulung minimiert werden könne.

Blutwäsche

Bei der klassischen Blutwäsche (Hämodialyse) wird das Blut maschinell gereinigt. Dazu müssen Patienten dreimal wöchentlich für mehrere Stunden in die Ambulanz kommen, wo entweder über einen Katheter oder einen Dialyseshunt ein ständiger Gefäßzugang gesetzt wird, über den das Blut an die Dialysestation geleitet werden kann.

Nierentransplantation

Auf eine Nierentransplantation warten Patienten im Schnitt zwei bis sechs Jahre. Die Koordination erfolgt über die Organisation Eurotransplant, die Eingriffe werden in einem der vier österreichischen Transplantationszentren durchgeführt. Als Organspender kommen meist Angehörige ersten Grades in Frage. 75 Prozent aller Menschen mit Nierentransplantation leben danach mindestens noch zehn Jahre.
Weitere Infos und Termine: MeinMed.at

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