„Wir wollen nicht mehr, nur das Gleiche…“

Frauen verdienen in der EU im Durchschnitt 16,2 % weniger als Männer - somit arbeiten Frauen 59 Tage im Jahr „unentgeltlich“. Und in dieser Statistik wurden die „Teilzeit-beschäftigten Frauen“ aus Vergleichsgründen noch nicht einmal berücksichtigt…

„Am größten ist das Lohngefälle mit 27,3 % in Estland, Österreich belegt mit 23,7 % den unrühmlichen Platz zwei“, weiß Bürgermeisterin DI Anna Steindl. „Mit dem jährlichen „Equal Pay Day“ wird aufgezeigt, dass Frauen von Jänner bis April statistisch ohne Bezahlung arbeiten.“
Auch in der Sozialen Modellgemeinde Wolkersdorf nimmt man sich des Themas Chancengleichheit in Form einer Ausstellung an! „Wir wollen nicht mehr, nur das Gleiche…“ - eine Aussage, die im Hinblick auf Gerechtigkeit für Frauen und Männer zutrifft.

Daher wurden nicht nur Künstlerinnen, sondern auch Künstler aus Wien, NÖ und dem Burgenland eingeladen, sich mit diesem Themenkomplex zu beschäftigen. Und geben mit ihren Arbeiten ihre persönlichen und interessanten Statements, die im Rahmen dieser Ausstellung zu sehen sein werden.
Als Kuratorin konnte die Künstlerin Elisabeth Bunka-Peklar (Mödling) gewonnen werden, die in Österreich als erste weibliche Personalchefin in einem Industriebetrieb tätig war und in ihrem Berufsleben viele Erfahrungen zum Thema Gleichberechtigung gesammelt hat.
Ein Kinoabend und ein Benefiz-Antiquitäten-Flohmarkt – organisiert von Maria Withalm, der Gattin des ehemaligen österreichischen Vizekanzlers - runden das Eröffnungswochenende ab.

Internationaler „Equal Pay Day“ 2014
Ausstellung: „Wir wollen nicht mehr, nur das Gleiche…“

Eröffnung: Freitag, 4. April 2014, 18:00 Uhr 

Ausstellungsdauer: 5. April bis 4. Mai 2014
Samstag, Sonntag, Feiertag jeweils von 14:00-18:00 Uhr

Schloss Wolkersdorf
2120 Wolkersdorf, Schlossplatz 2

www.wolkersdorf.at