„Amoi daunz ma nau“
Zwei Abschiedskonzerte von SKOLKA in Wien

Foto: Alexander Galler- Isorauschen
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Bezirk MISTELBACH/WIEN. Zum letzten Mal feierten die Acht von Skolka den Tanz, das Leben und die Liebe auf der Bühne und ein begeistertes Publikum feierte an zwei Abenden mit. Was bleibt, sind aufmunternde Appelle. „trau di“, „geniert‘s euch net“, „glaubt‘s an euch“, „ned imma jo sogn“, „sing, lach, taunz und feier‘ di selbst“ gilt für alle Menschen zu allen Zeiten. Und die Musik, das Tempo, bleibt in den Beinen.
Zehn Jahre ist es her, dass Bernd Treimer seine Musikerkollegen aus den Blasmusikvereinen und Jugendkapellen Staatz und Poysdorf zusammengebracht hat. Skolka formierte sich als Mischung von Ska und Polka. Es wurde aber weit mehr. Angereichert mit Reggae und Balkanklängen entstand eine mitreissenden Mischung mit Texten von Judy, Thomas und Gonzo. Thomas: „Für uns ist die Energie, die vom Publikum ausgeht, das Wichtigste. Deshalb spielen wir am liebsten live. Da kann eine tolle Interaktion mit dem Publikum entstehen, die Gänsehaut erzeugt.“ Bernd Treimer resumiert: „Es waren nicht die größten Konzerte, die die Gänsehautmomente erzeugten. Allerdings kann ich mich an eines unserer drei Donauinselkonzerte erinnern: Wir hatten zu spielen begonnen, da strömten von allen Seiten die Leute vor unsere Bühne. Das war fantastisch. Zuletzt noch die Auftritte in Montreux in der Schweiz, das Konzert in Norddeutschland und die Auftritte bei zwei Nova Rock Festivals waren natürlich schon beeindruckend.“
Thomas Rieder: „Schon vor zwei Jahren wollten wir Skolka eigentlich auflösen. Dann kam Corona und ohne richtigen Endpunkt sang- und klanglos zu verschwinden, konnten wir uns dann doch nicht vorstellen. Diesen Endpunkt haben wir jetzt mit den zwei ausverkauften Vorstellungen im Wiener WUK- Werkstätten und Kulturhaus- gesetzt.“ Bernd Treimer fügt hinzu: „Die Musik ist zwar das Wichtigste für mich. Aber wenn du die Eigenheiten deiner Bandkollegen besser kennst als die deiner Familie zu Hause, dann passt das einfach nicht mehr.“
Thomas weiter: „Wir hatten mehr als 30 Auftritte im Jahr. Trotzdem waren die Einnahmen durch Neun geteilt für jeden von uns zu gering, um an eine Aufgabe unserer Brotberufe zu denken. Das ist dir mit zwanzig oder fünfundzwanzig noch egal, zehn Jahre später musst du dich entscheiden. Die unterschiedlichen Lebensmittelpunkte erlauben nun kein starkes Engagement mehr für Skolka. Dieser Schritt ist uns allen nicht leicht gefallen. Aber, was weiß man: sag niemals ‚Nie‘……..“

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