Radwegausbau
Hüttendorf, Frättingsdorf und Hörersdorf bekommen Radwege
MISTELBACH. Die Stadtgemeinde Mistelbach und das Land Niederösterreich haben sich dazu entschlossen, die Radinfrastruktur für den Alltags- und Freizeitradverkehr zu verbessern beziehungsweise attraktiver zu gestalten. Aus diesem Grund wurden in der Ortsgemeinde Hüttendorf entlang der Zaya ein Lückenschlussprojekt realisiert sowie ein Abschnitt des Radwegausbaues zwischen Hörersdorf und Frättingsdorf umgesetzt.
Radweg entlang der Zaya in der KG Hüttendorf
Das rund 2,6 Kilometer lange Projekt stellt den Lückenschluss zwischen Asparn an der Zaya und der Bezirkshauptstadt dar. Auch die „Radrouten Nr. 5, Blauburgunder und Sylvaner“ sowie der Alltagsradverkehr von der Marktgemeinde Asparn an der Zaya Richtung Gnadendorf profitieren von diesem Projekt. Westlich von Hüttendorf schließt der neue Radweg an das bestehende Radwegenetz an und verläuft nach der Radwegunterführung, welche im Zuge des Baues der Umfahrung Hüttendorf er-richtet wurde, entlang des Südufers der Zaya bis zur Kreuzung mit der Landesstraße L 35 (südlich des östlichen Ortsendes von Hüttendorf).
Radweg Hörersdorf-Frättingsdorf
Das Projekt, welches in drei Etappen ausgeführt wird, verbindet die Ortsgemeinden Hörersdorf, Frättingsdorf und Siebenhirten mit Mistelbach. Auch die Bahnhöfe in den Katastralgemeinden sind dann an den neuen Radweg angeschlossen. Seit kurzem sind die Arbeiten für den ersten Abschnitt abgeschlossen. Nach dem nördlichen Ortsende von Hörersdorf im Bereich Maria Bründlweg verläuft der Radwegabschnitt in Richtung Norden östlich der ÖBB-Ostbahn und endet nach einer Länge von rund 610 Meter im Bereich einer Feldwegkreuzung.
Die Umsetzung der noch fehlenden Abschnitte nördlich und südlich des ersten Abschnittes sind für 2023 bzw. 2024 geplant.
Für den Bau der beiden Radwegabschnitte wurden bestehende Wege herangezogen. Die Radwege wurden mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau in einer Breite von 3,0 m ausgeführt.
Die Gesamtkosten für die beiden Abschnitte belaufen sich auf rund 565.000 Euro. wobei 60 Prozent vom Land NÖ (in Kombination mit Fördermitteln von klimaaktiv.mobil) und 40 Prozent von den Stadtgemeinde Mistelbach getragen werden.
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