Energiewende
JVP Bezirk Mistelbach stellt sich gegen Atomstrom
MISTELBACH. 40 junge VP-Funktionäre machten sich auf den Weg nach Zwentendorf um Österreichs einziges – und nie in Betrieb gegangenes – Atomkraftwerk zu besuchen.
„Den steigenden Energiebedarf zu decken wird eine Herausforderung sein, die uns die nächsten Jahre immer mehr beschäftigen wird. Es ist spannend zu sehen, welche Alternativen der Energiegewinnung vorhanden sind und wie unterschiedlich jeweiligen Auswirkungen auf die Umwelt sind.“, so der 24-jährige Bezirksobmann Marco Zott.
Über zwei Stunden durften die JVPlerInnen darin verbringen. Die Tour führte unter anderem durch die Turbinenhalle, den Antriebsraum der Steuerstäbe, sowie durch den Kontrollraum. Der Blick in den geöffneten Reaktorschacht zeigt, wie Nahe man dem tatsächlichen Betrieb eines Atomkraftwerks in Österreich war. „Da werden einem schonmal die Füße zittrig!“, sagte langjähriges JVP Mitglied Alexander Weik.
Europäischer Ansatz
Mit dabei waren auch Europa-Gemeinderäte aus fünf verschiedenen Gemeinden des Bezirks, welche sich beim Thema Energieversorgung vor allem mehr Dialog zwischen den EU-Mitgliedsstaaten und nachhaltiges Handeln wünschen. „Ein Blick über die Grenzen genügt, um zu sehen, dass das Problem der sicheren Atommüllentsorgung nach wie vor ein ungeklärtes ist. Ich möchte mir auch die Auswirkungen eines Unfalls im AKW Dukovany oder Temelín auf unseren Bezirk nicht ausmalen“, so Europa-Gemeinderätin Claudia Pfeffer aus Mistelbach.
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