Lukas Mandl: "Habe einen Fuß in der Tür"
EU-Wahl: Trotz Platz 5 bei den Vorzugsstimmen kein Mandat im EU-Parlament für Lukas Mandl.
GERASDORF (red). "Danke an alle, die mir ihr Vertrauen durch ihre Vorzugsstimmen geschenkt haben, und an alle, die mir in dieser Wahlbewegung geholfen haben! Mein Wahlziel war, einen Mandatsrang zu erreichen. Dank der super Unterstützung ist das gelungen: Unsere Partei hat fünf Mandate gemacht, und ich habe den fünften Platz erreicht", so der junge Gerasdorfer ÖVP-Politiker Lukas Mandl zum Wahlergebnis der EU-Wahl. Fast 5.000 Vorzugsstimmen bewirken zwar theoretisch Platz fünf auf der schwarzen Liste, für eine Umreihung reicht das aber nicht – dazu wären fünf Prozent der für eine Partei abgegebenen Stimmen notwendig gewesen.
Also wechselt Mandl nicht vom Landesparlament ins Europaparlament – jedenfalls noch nicht jetzt. Denn es wurde vor der Wahl kein formales Vorzugsstimmen-Modell festgelegt. Aber das war auch gar nicht das primäre Ziel des Jung-Politikers: "Für jetzt ist das ein kräftiger Schub für meine europapolitische Arbeit. Und ich habe den sprichwörtlichen ,Fuß in der Tür', um ins Europaparlament zu kommen, dort Österreich zu vertreten und für ein besseres Europa zu arbeiten. Ohne falsche Bescheidenheit muss ich sagen: Mein Ziel war, einen Mandatsrang zu schaffen, weil das mein Anspruch an mich selbst und meine Arbeit ist."
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