Gemeinderatswahl 2019
Neos: Wahlschlacht ersetzt noch keine Sacharbeit
WOLKERSDORF. Die NEOS in Wolkersdorf rufen vor der Neuwahl des Gemeinderats am 24. März zu Mut und Entschlossenheit auf. Die letzten Monate hätten laut NEOS-Spitzenkandidatin Daniela Gschwindl deutlich die Notwendigkeit einer Rundumerneuerung der politischen Verhältnisse aufgezeigt: „Die internen Streitigkeiten der ÖVP und die Missachtung des Wählervotums nach der Volksabstimmung zum Gemeindesaal, haben Wolkersdorf in diese Misere getrieben und Neuwahlen provoziert. Jetzt ist die ÖVP entzweit, streitet weiter und beide Listen richten uns in einer Wahlschlacht aus, dass sich beim nächsten Mal alles bessert. Wir wollen endlich eine verlässliche, nachhaltige und bürgernahe Sacharbeit statt Streit und einer Stadt, die mit Wahlmaterial zugepflastert wird“, so Gschwindl.
Materialschlacht
NEOS Wolkersdorf kündigt gleichzeitig an, nicht bei dieser Wahlschlacht mitzumachen. Ziel sei nicht ein Wahlkampf ohne Maß und Ziel, sondern eine klare Botschaft: „Ich bin Mutter von vier Kindern, mein Mann und ich sind tagtäglich bemüht, ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Da ärgert mich diese Maßlosigkeit im Gemeinderatswahlkampf besonders. Hier werden zehntausende Euro in Wahlkampfmitteln der Parteien gesteckt, anstatt Sparsamkeit mit Steuermitteln zu demonstrieren.“
Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt
Ziel sei der erstmalige Einzug in den Gemeinderat, um eine zentrale Komponente des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu stärken: „Es gilt es auch das Vertrauen wiederherzustellen und die Bürgerinnen und Bürger verstärkt und ohne Fallstricke einzubinden“, so Gschwindl. Aber nicht nur bei der Bürgerbeteiligung, sondern auch in anderen Bereichen gebe es dringenden Handlungsbedarf – etwa bei der budgetär ausufernden Volksschulsanierung, dem Kindergartencontainer, den Leerständen in der Stadt oder den benachteiligten Katastralgemeinden. „Hier braucht es eine konstruktive Kraft wie NEOS und mehr Bürgerinnen und Bürger aus Wolkersdorf, die mit uns gemeinsam aufstehen“, so die pinke Spitzenkandidatin abschließend.
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