Gemeinderatswahl 2020
proLAA ficht Gemeinderatswahl an
LAA. Nun ist es offiziell: proLAA ist fest entschlossen das Ergebnis der Gemeinderatswahl so nicht hinzunehmen. Konkret will sie die Auszählung im Wahlsprengel 12 von der Bezirkshauptmannschaft untersuchen lassen. Denn in Ungerndorf sollen bei der Auszählung plötzlich zwei Stimmen mehr als Kuverts am Tisch gelegen sein.
"Wir wurden von Vertretern mehrerer Parteien am Wahlabend informiert", begründet proLaa Vorsitzende Isabella Zins den Entschluss. Konkret waren es die Vertreter SPÖ und der FPÖ, die den gewonnen Eindruck teilten.
Transparenz
Schon die Sitzordnung während der Auszählung sorgte für Unmut. In der Kommission waren nur ÖVP-Mitglieder und Gerüchten zu Folge ULLAA-Vertreter. proLAA, SPÖ und FPÖ mussten weiter weg vom eigentlichen Auszählungsgeschehen Platz nehmen. "Das ist aber nicht der Grund der Anfechtung", betont Isabella Zins. Ihr geht es um Transparenz: "Wir leben in einem Rechtsstaat. Es ist legitim, Wahlvorgänge von Amts wegen überprüfen zu lassen, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abläufe bestehen."
Rennen um eine Stimme
Fakt ist aber auch, dass die Ausgangslage, spannend ist: nur eine Stimme fehlt der Bürgerliste auf das nächste Mandat. "Das war auch eine Motivation sich zur Wahlanfechtung zu entschließen, aber man kann nur etwas beeinspruchen, das auch Auswirkungen auf das Wahlergebnis hat", erklärt die Obfrau.
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