Business Brunch in Wolkersdorf
SPL TELE: Mehr als nur Arbeitsplatz
Dass Techniker auch Familienmenschen sind und gerne feiern, verraten Florian Schütz und Thomas Robitza.
WOLKERSDORF. Mit seinen 460 Mitarbeitern zählt der in Wolkersdorf beheimatete Konzern SPL TELE zu den Weltmarktführern in ihrer Branche.
BEZIRKSBLÄTTER: Das Unternehmensspektrum ist ein weitgefasstes: Von Kabel- und Übertragungsnetzwerken, E-Mobilität, Klima- und Kältetechnik, Mobile Netze, einer eigenen IT-Management-Lösung über Logistik und Transport. Welche dieser vielseitigen Sparten ist Ihr Herzensthema?
SCHÜTZ: Wir sind mit Mobilfunk und Kabel groß geworden, aber auch die anderen Bereiche sind uns sehr wichtig. Einen besonderen Stellenwert für mich hat das Thema Nachhaltigkeit.
ROBITZA: Wir haben auf Photovoltaik am Standort gesetzt und wollen mit Eigenverbrauch auch die Netze entlasten. Schon vor drei Jahren haben wir den Fuhrpark weitestgehend auf Elektroautos umgestellt. Mittlerweile haben wir 100. Das ist langfristig billiger.
In 21 Jahren hat sich das Unternehmen von einer Teilgruppe der Siemens AG zu einem weltweiten Marktführer in seiner Sparte entwickelt. Wie hat sich das auf die Unternehmenskultur ausgewirkt?
ROBITZA: Wir haben 2001 mit zehn Mitarbeitern quasi in einer Garage begonnen. Spätestens seit der Corona-Krise hat sich auch der Stil im Büro geändert. Wir haben umgebaut und setzen nach wie vor viel auf Home-office und Open Space im Haus. Wir haben früh auf Teams umgestellt und unsere Mitarbeiter auch zu Hause mit der Hardware eines voll funktionstüchtigen Arbeitsplatzes ausgestattet.
SCHÜTZ: Ab 250 Mitarbeitern haben wir gesehen, dass wir die Stabsstellen intern neu aufstellen müssen. Diese arbeiten mittlerweile weitestgehend selbstständig. Wir haben da sehr viel Vertrauen zu unseren Mitarbeitern. Wir als Geschäftsführer unterstützen da die Firma in der Firma.
Um erstklassige Qualität zu garantieren, braucht es auch erstklassige Mitarbeiter. Welche Herausforderungen sehen Sie sich gegenüber, wenn es um die Rekrutierung neuer Kräfte geht – Stichwort Fachkräftemangel?
SCHÜTZ: Das Thema haben derzeit alle. Wir haben hervorragende Fachkräfte, aber es wird schwerer sie nachzubesetzen. Wir bilden auch Lehrlinge und Mitarbeiter aus, da es unser Berufsbild in der Form nicht gibt.
ROBITZA: Wir versuchen mit einer flachen Struktur immer eine offene Tür für die Mitarbeiter zu haben. Mit Anreizen wollen wir als Arbeitgeber attraktiv sein und jetzt auch wieder vermehrt auf eine Feierkultur setzen. Man darf auch stolz darauf sein, was man erreicht hat.
Was war der ausschlaggebende Grund den Standort in Wolkersdorf zu gründen?
ROBITZA: In Wien sind wir rasch an unsere räumlichen Grenzen gestoßen. Mit dem Wirtschaftspark und seiner hervorragenden Anbindung in Wolkersdorf haben wir den perfekten Ort gefunden.
SCHÜTZ: Schon beim Einzug in Wolkersdorf 1 war klar, dass wir erweitern müssen. Die Unterstützung in Wolkersdorf war dafür wirklich sehr hilfreich.
Wenn Sie am Montag Morgen ins Büro kommen, was ist das erste, das Sie machen?
SCHÜTZ: Entweder geh ich mit dem Hund eine Runde oder bringe meinen Sohn in den Kindergarten.
ROBITZA: Ich geh einmal in die Kantine 39, hol mir einen Kaffee und plaudere mit den Mitarbeitern, die gerade da sind. So erfährt man vieles.
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Wordrap: Vier Fragen an Florian Schütz
Den schönsten Urlaub verbrachte ich...
Auf den Malediven.
Zum Frühstück gibt es bei mir...
Maximal einen Fruchtshake.
Für die Zukunft wünsche ich mir...
Gesundheit. Alles andere kann man sich erarbeiten.
Ich bin Fan von...
Tennis.
Wordrap: Vier Fragen an Thomas Robitza
Den schönsten Urlaub verbrachte ich...
In Italien.
Zum Frühstück gibt es bei mir...
Kaffee.
Für die Zukunft wünsche ich mir...
Dass wir weiterhin erfolgreich sind und Gesundheit.
Ich bin Fan von...
Musik. Duran-Duran zum Beispiel.
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