Notchlorierung von Gaweinstals Wassserleitung

So nicht: Bevor man das Gaweinstaler Leitungswasser trinkt , sollte man es 3 Minuten sprudelnd abkochen.
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  • hochgeladen von Karina Seidl-Deubner

GAWEINSTAL/BAD PIRAWARTH. Mit 31. Juli ging ein Schreiben an alle Gaweinstaler und Klein Harraser: Das Trinkwasser ist von einem Bakterium befallen. Der Parameterwert von Pseudomonas aeruginosa zeigte bei den laufenden Messungen eine Überhöhung an.
Die Gemeinde warnt die Bevölkerung vor dem unbehandelten Verzehr des Trinkwassers. Das Wasser muss vor dem Verzehr desinfiziert werden, zum Beispiel durch dreiminütiges sprudelndes Abkochen. Auch der Geschirrspühler sollte nicht im Energiesparmodus sondern mit hohen Temperaturen laufen.
Vor allem für Babys, Menschen mit schwachem Immunsystem und zur Wundreinigung ist das unbehandelte Leitungswasser derzeit nicht geeignet.

Notchlorierung

Bürgermeister Richard Schober spricht von einem besonders hartnäckigem Keim, der sogar in schwachen Desinfektionslösungen vorkommt.
Während in Bad Pirawarth, wo der Keim schon früher aufgetreten ist, bereits mit Notchlorierungen der Leitungen begonnen wurde, wird diese Maßnahme nun auch in Gaweinstal durchgeführt. Auch Brunnen 3, die vermeintliche Quelle des Keims, wurde abgesperrt und stattdessen Brunnen 4 wieder zu geschalten, erklärt der Bürgermeister. Ziel ist es bis zur Wiederaufnahme des Kindergartenbetriebes am 15. August völlige Entwarnung geben zu können.

Wasserkrisengipfel

Dank besonders gründlicher Untersuchungen wegen der Klinik Bad Pirawarth ist man rasch auf die überhöhten Werte aufmerksam geworden. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Nasskeim in Gaweinstals Ortsleitung noch nicht festgestellt werden. Trotzdem trafen sich die Bürgermeister des Wasserverbandes mit den Experten des Landes zum Wasserkrisengipfel. Die Ärzte in den betroffenen Gemeinden wurden informiert. 

Ringleitung

Der Wasserverband arbeitet an langfristigen Lösungen. Eine Ringwasserleitung soll die Qualität des Trinkwasser dank Durchmischung der vier Brunnen verbessern. Rund zwei Millionen Euro investiert der Wasserverband in das Projekt, das derzeit im Planungsstadium ist. 2019 könnte mit dem Bau begonnen werden.

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