Frühaufsicht in der Volksschule: "Kinder nicht einschließen"
Noch immer herrscht Wirbel in der Gaweinstaler Volksschule.
GAWEINSTAL (red). Die Wogen wollen nicht abebben. „Ich verstehe es nicht, warum die Kinder aus Gaweinstal in der Differenzierungsklasse im Erdgeschoss ‚eingeschlossen‘ werden, während die Kinder aus den Katastralgemeinden, die mit dem Autobus zur Schule gebracht werden, in den Klassen im 1. Stock miteinander spielen dürfen“, ärgern sich so manche Eltern.
Dies sei laut Bürgermeister Richard Schober seitens der Schule so eingerichtet worden: "Die Gaweinstaler Kinder kommen von 7 Uhr an alle 10 Minuten, daher bleiben sie alle im Erdgeschoss und der Schulwart öffnet ihnen die Tür. Das sind aber meist nur 7 oder 8 Kinder. Um 7.45 Uhr können diese dann gemeinsam in die Klasse gehen."
Laut Bürgermeister Richard Schober werden aber bei der Schuleinschreibung im Frühjahr die Eltern direkt über ihren Bedarf befragt. "Dass viermal pro Jahr eine Bedarfserhebung für die Frühaufsicht in der Volksschule Gaweinstal durchgeführt wird, entspricht nicht der Wahrheit. Lediglich für den Kindergarten werden Bedarfserhebungen durchgeführt“, kontert Nationalratsabgeordneter Hubert Kuzdas. Diese Lösung funktioniere bis jetzt recht gut.
„Anstatt die Gaweinstaler Kinder durch den Schulwart bis 7:45 Uhr beaufsichtigen zu lassen, wäre es klüger und kostengünstiger, die Kinder aus der gesamten Marktgemeinde zusammenzuführen. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag wurde jedoch in der GR-Sitzung vom 25. September abgelehnt. Damit wird wohl versucht, die Frühaufsicht wieder abzudrehen“, ist Kuzdas enttäuscht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.