Der beste Sekt Österreichs kommt aus Poysdorf
Der Jahrgangssekt Blanc de Blancs Zero Dosage 2010 des Winzer-Ehepaars Marion und Manfred Ebner-Ebenauer aus Poysdorf ist zum dritten Mal in Folge bestbewerteter Sekt Österreichs im Gault&Millau und trägt wieder den Titel "Sekt des Jahres". Die Gault&Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe schwärmten bei der Preisverleihung: "Ihr aktueller Jahrgang 2010 strahlt vor Glanz, Mineralik und Finesse und ist gleichzeitig so tiefgründig, wie man es nur selten bei einem Schaumwein erlebt." Im aktuellen Restaurantführer Gault&Millau wird der Winzer-Sekt von Ebner-Ebenauer als „State of the Art“ bezeichnet.
Landesrat Karl Wilfing hat dem Winzerpaar aus seiner Heimatgemeinde Poysdorf zu diesem herausragenden Erfolg gratuliert. „Das dritte Mal in Folge von Gault&Millau als bester Sekt ausgezeichnet zu werden ist ein großartiger Erfolg und zeugt von Kontinuität und davon, dass sich die Innovationen der letzten Jahre als goldrichtig erwiesen haben. Ebner-Ebenauer Sekt spielt in der Champions League von Champagner und Co. eine führende Rolle“, verleiht auch LR Wilfing seiner Begeisterung Ausdruck.
2010 war ein spätreifes, feuchtes Jahr im Weinviertel und die Traubenreife erfolgte sehr spät. Erst Ende September wurden die Chardonnay-Trauben für den Blanc de Blancs in mehreren Lesedurchgängen in der Ried Alte Geringen von 30-jährigen Rebstöcken auf schweren kalkhaltigen Lössböden geerntet.
Wie der beste Sekt Österreichs schmeckt? Das sollte jede und jeder für sich selbst heraus finden. Die Verkoster waren der Meinung, dass der Blanc de Blancs geprägt ist von einer zart spürbaren Frucht, Frische, viel Salzigkeit, mineralischer Säure und sich durch besonders großes Lagerpotential auszeichnet.
„Unser Blanc de Blancs wird ausschließlich in Handarbeit erzeugt, er reift ein Jahr in kleinen Holzfässern und liegt dann Jahre auf der Hefe und wird nur in besonders guten Jahren produziert. Es braucht einen extrem guten Grundwein für einen großen Sekt“, betont Manfred Ebner-Ebenauer. „Man braucht Zeit und Geduld für einen Spitzensekt und nur wenn der Grundwein entspricht, gibt es überhaupt Blanc de Blancs, aber dann ist er großartig“, so Marion Ebner-Ebenauer, die nach Erfolgen vieler anderer Weinviertler Winzer überzeugt ist: „Das Weinviertel schiebt richtig an!“
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