Mödling
Wenn die Venus den Jupiter trifft

Venus und Jupiter (etwas vergrößert) über dem Anninger. Oben: Venus. Unten: Jupiter | Foto: Philipp Steinriegler
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  • Venus und Jupiter (etwas vergrößert) über dem Anninger. Oben: Venus. Unten: Jupiter
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Ein wunderschönes und sehr seltenes Himmelereignis war zu sehen: VENUS und JUPITER "trafen" sich ganz nahe

Fielen Ihnen vorletzte und letzte Woche am westlichen Abendhimmel 2 sehr hell leuchtende Sterne auf, heller und auffälliger vielleicht als sonst?

Stimmt, Sie haben richtig gesehen.

Unser Nachbarplanet Venus und der Planet Jupiter standen in einer schrägen gemeinsamen Linie.
So "nahe "und perfekt zu sehen wie es recht selten der Fall ist.

Sehr schön zu sehen: die beiden Planten über "unserem Bezirk".
Oben: die Venus
Untern: der Jupiter | Foto: Philipp Steinriegler
  • Sehr schön zu sehen: die beiden Planten über "unserem Bezirk".
    Oben: die Venus
    Untern: der Jupiter
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Circa alle 11 bis 15 Monate kommen sich die beiden Planeten unseres heimischen Sonnensystems so nahe, selten aber sind sie so gut zu sehen wie momentan.

Das ganze wird "Konjunktion" bzw. "Venus-Jupiter-Konjunktion" genannt.

Solche nahen Begegnungen der beiden Planeten sieht man circa alle 2 Jahre, die nächste wird im August 2025 zu sehen sein.

Schematische Darstellung der Bahnen der Planeten und der Sonne in unserem Sonnensystem. Ganz rechts: die inneren Planeten mit Merkur, VENUS, Erde und Mars.
Ganz links: die äusseren Planeten: JUPITER, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto (dieser gilt nicht mehr als Planet) | Foto: Bild von WikiImages auf Pixabay
  • Schematische Darstellung der Bahnen der Planeten und der Sonne in unserem Sonnensystem. Ganz rechts: die inneren Planeten mit Merkur, VENUS, Erde und Mars.
    Ganz links: die äusseren Planeten: JUPITER, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto (dieser gilt nicht mehr als Planet)
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Übrigens: die Venus wird "Morgen- und Abendstern" genannt.
Sie ist sehr oft (beinahe immer) der erste "Stern" (Himmelskörper) der am Abendhimmel erscheint und der letzte der am Morgenhimmel verschwindet, deshalb die Bezeichnungen.

Planet Venus

Die Venus ist mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von 108 Millionen Kilometern der zweitinnerste und mit einem Durchmesser von ca. 12.100 Kilometern der drittkleinste Planet des Sonnensystems. Sie zählt zu den vier erdähnlichen Planeten, die auch terrestrische oder Gesteinsplaneten genannt werden.

Foto: Bild von <a href="https://pixabay.com/de/users/brunoalbino-17350055/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=5556107">Bruno Albino</a> auf <a href="https://pixabay.com/de//?utm_
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Die Venus ist der Planet, der auf seiner Umlaufbahn der Erdbahn mit einem minimalen Abstand von 38 Millionen Kilometern am nächsten kommt. Sie hat eine ähnliche Größe wie die Erde, unterscheidet sich aber in Bezug auf die Geologie und vor allem hinsichtlich ihrer Atmosphäre. Diese besteht zu 96 % aus Kohlenstoffdioxid und ihr Oberflächendruck ist 90-mal höher als auf der Erde.

Die INTERNATIONALE RAUMSTATIONEN (ISS) über dem Bezirk Mödling(Video aus dem Jahre Dezember 2020)

Hellste Gestirne am nächtlichen Himmel

Wie erwähnt, sind der Mond und die Venus die beiden hellsten Gestirne am nächtlichen Himmel.
Weil sie als einer der unteren Planeten nur am Morgen- oder Abendhimmel sichtbar ist und nie gegen Mitternacht, wird sie auch Morgenstern und Abendstern genannt. Schon mit einem kleinen Fernrohr ist sie auch am Taghimmel beobachtbar, manchmal sogar freiäugig.

Doch auch bei Erdnähe (ca. alle 1½ Jahre) lassen sich nur die Wolkenstreifen der äußerst dichten Atmosphäre erkennen. Die Erkundung der Oberfläche erfordert Radar.

Foto: Philipp Steinriegler

Das astronomische Symbol des Planeten Venus gilt als stilisierte Repräsentation des Handspiegels der namensgebenden römischen Liebesgöttin Venus:

Planet Jupiter

Jupiter ist mit einem Äquatordurchmesser von rund 143.000 Kilometern der größte Planet des Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern ist er von der Sonne aus gesehen der fünfte Planet. Er ist nach dem römischen Hauptgott Jupiter benannt.

Foto: Philipp Steinriegler

Der Planet hat – wie auch Saturn, Uranus und Neptun – keine feste Oberfläche.

Die schon im kleinen Fernrohr sichtbaren, fast parallelen Streifen sind farbige Wolkenbänder. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt Jupiter zu den Gasplaneten. Diese „Gasriesen“ bilden im Sonnensystem die Gruppe der äußeren Planeten; sie werden auch als jupiterähnliche (jovianische) Planeten bezeichnet. In dieser Gruppe ist Jupiter der innerste Planet; er läuft jenseits des Asteroidengürtels um die Sonne.

Planet Jupiter, ein Gasriese  | Foto: Bild von h photostudio auf Pixabay
  • Planet Jupiter, ein Gasriese
  • Foto: Bild von h photostudio auf Pixabay
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Bis 1980 kannte man 16 Monde, darunter 6 mit nur etwa 20 km Durchmesser. Die Voyager-Raumsonden der 1980er-Jahre entdeckten über 40 weitere Satelliten; seit 2023 sind 92 Monde bekannt.
Die vier größten sogenannten Galileischen Monde Ganymed, Kallisto, Io und Europa haben Durchmesser zwischen 5262 und 3122 km und wurden bereits 1610 entdeckt.

Venus und Jupiter (etwas vergrößert) über dem Anninger. Oben: Venus. Unten: Jupiter | Foto: Philipp Steinriegler
  • Venus und Jupiter (etwas vergrößert) über dem Anninger. Oben: Venus. Unten: Jupiter
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Jupiter ist das dritthellste Objekt des Nachthimmels nach Mond und Venus; nur selten kann Mars geringfügig heller sein. In Babylonien galt er wegen seines goldgelben Lichts als Königsstern (siehe auch Stern von Betlehem).
Sein astronomisches Symbol ist ♃.

In diesem Sinne: viel Spaß beim beobachten der Sterne, es lohnt sich.

Autorentipp:
wenn möglich einen kühlen bis kalten Herbst oder Winterabend wählen, hier werden die Gestirne noch besser sichtbarer. Weiters empfiehlt es sich, sich so weit wie möglich von "hellen" Stadtzentren zu entfernen um mögliche Gestirne gut beobachten zu können - die Lichtverschmutzung stört eine passende 100%ige Beobachtung doch sehr.

Quellenangaben:
+ Recherche Philipp Steinriegler
+ Wikipedia
+ YouTube Kanal Philipp Steinriegler
+ Fotos u.a. von Pixabay
+ YouTube Kanal Philipp Steinriegler (bei Interesse)
+ Futurezone.at

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