Mehr Sicherheit
Anrainer fordern Fußgängerampel beim Josef-Strauß-Park
Bewohner am Neubau und in der Josefstadt wünschen sich eine Ampelregelung beim Josef-Strauß-Park.
NEUBAU/JOSEFSTADT. Der Josef-Strauß-Park ist ein beliebter Treffpunkt für Alt und Jung. Nicht nur in der warmen Jahreszeit tummeln sich hier zahlreiche Kinder und nutzen den Park zum Spielen und Toben. Um genau diese Kinder sorgt sich Anrainerin Sigrid Thanhäuser.
Grund dafür: Eine fehlende sichere Querungsmöglichket beim Eingang in der Enzingergasse. Von dort bis zur Stolzenthalergasse gibt es aktuell keinen sicheren Fußgängerübergang. Die Anrainerin fordert deshalb eine Ampelregelung mit dazugehörigem Schutzweg. "Kinder standen auch schon mit Schildern und Ballons vor dem Park und forderten Fußgängerübergänge", verrät Thanhäuser.
Ampel muss her!
Auf Höhe der Lerchenfelder Straße 126 gibt es voraussichtlich für die nächsten zwei Jahre aufgrund einer Baustelle zwei Ampeln mit Zebrastreifen. "Wie man sieht, ist also alles möglich und es gibt meiner Meinung nach keine Ausreden mehr, wieso man das Gleiche nicht auch beim Ausgang des Josef-Strauß-Parks machen kann", so die Anrainerin.
Mit ihrem Anliegen einer Ampelreglung mit Zebrastreifen auf Höhe des Parks hat sich Sigrid Thanhäuser auch schon an die Bezirksvorstehungen Neubau und Josefstadt gewandt. Auch im Zuge der Veranstaltung "Lebendige Lerchenfelder Straße" im vergangenen Herbst wurde die Bitte für einen erleichterten Zugang zum Park von mehreren Bewohnern angesprochen.
Zwei Bezirke, ein Wunsch
Sowohl Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) als auch Josefstadts Bezirksvorsteherin Veronika Mickel (ÖVP) können der Idee viel abgewinnen. "Gerade während der Coronakrise hat sich gezeigt, wie wichtig ein Erholungsraum – wie der Josef-Strauß-Park – für die Bewohner ist. Umso mehr begrüßen wir einen sicheren Übergang zum Park und arbeiten bei dessen Umsetzung eng mit dem 8. Bezirk zusammen", sagt Bezirksvorsteher Markus Reiter.
Josefstadts Bezirksvorsteherin Veronika Mickel stimmt ihrem Kollegen zu: "In der momentan schwierigen Zeit ist es mir wichtig, dass wir die Lerchenfelder Straße weiterhin so positiv entwickeln. Mit den neuen kürzeren Querungsmöglichkeiten werden die Wege für Fußgänger noch attraktiver", so Mickel.
Noch keine Entscheidung
Bereits seit Längerem sind die Bezirke mit den zuständigen Dienststellen in engem Kontakt. Die Fachdienststelle erarbeitet momentan Vorschläge für die Querungen, die dann mit der Bezirksvorstehung Neubau, Bezirksvorstehung Josefstadt und magistratsintern abgestimmt werden.
Die Wiener Linien stehen der Idee einer Ampelregelung auf Höhe des Parks kritisch gegenüber, da dadurch die Öffis entschleunigt werden.
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