Burggassenanger am Neubau
Ein Baum weg und sechs dazu
Nächste Etappe des Umbaus und der Begrünung des Burggassenangers.
NEUBAU. Der sogenannte Burggassenanger ist die Seitenfahrbahn der Burggasse von Hausnummer 47 bis 53, gleich bei der Kreuzung mit der Kirchengasse. Weil die heutige U3-Station Neubaugasse in Zukunft zum Linienkreuz von U2 und U3 werden soll, sind auch in einiger Entfernung Umbauarbeiten an der Straßenoberfläche nötig – so auch am Burggassenanger: Die Nebenfahrbahn fällt zukünftig weg, stattdessen wird eine neue Nutzfläche entstehen. Rund acht Meter breit und 60 Meter lang soll die neu gestaltete und begrünte Fläche nach dem Umbau werden.
Damit das gelingt, musste nun allerdings ein Baum weichen, was bei den Anrainern für Aufregung gesorgt hat. Er soll allerdings großzügig ersetzt werden: Ganze sechs neue großkronige Bäume will der Bezirk in der neu gestalteten Grünfläche anpflanzen – samt unterirdischem Bewässerungssystem. Dazu wird es versickerungsfähige Pflasterflächen, einen Trinkbrunnen und attraktive Sitzmöglichkeiten geben. Auch die Möglichkeit für einen temporären Markt und damit zur direkten Nahversorgung ist eingeplant. Wann wird die neue Grünfläche fertiggestellt? "Anfang September", weiß Bezirkschef Markus Reiter (Grüne). "Das Grätzel rund um den Adlerhof, der die Siebensterngasse mittels öffentlichem Durchgang mit der Burggasse verbindet, wird damit weiter aufgewertet und unser Bezirk bekommt einen neuen Platz als kühle Oase mitten in der dichtverbauten Stadt."
Aufregung auch anderswo
Auch in der Neubaugasse steht ein Baum aktuell im Mittelpunkt: An der Kreuzung mit der Lindengasse sollte gleich neben der Regenbogenbank ein neuer Baum gepflanzt werden. "Beim Aufgraben haben die Bauarbeiter aber gemerkt, dass ein Rohr wegen des Korrosionsschutzes den Kontakt mit Baumwurzeln nicht aushalten würde", erklärt Christoph Schuster von der Bezirksvorstehung. "Die Experten vom Magistrat schauen sich das noch an, aber womöglich müssen wir den Baum durch üppig wachsende Sträucher ersetzen."
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