Feminismus
Feminist Friday und weibliche Pionierinnen im Admiral Kino
Am 6. September geht die Filmreihe "Pionierinnen im Kino" in die nächste Runde. Am 8. September ist "Feminist Friday". Im Admiral Kino in der Burggasse 119 wird Feminismus thematisiert und diskutiert.
WIEN/NEUBAU. Zuerst wird am Freitag Greta Gerwigs Erfolgsfilm "Barbie" gezeigt, danach folgt eine Diskussionsrunde. Im Barbie-Land zu leben bedeutet, ein perfektes Dasein an einem perfekten Ort zu führen. Außer natürlich, man steckt gerade in einer existenziellen Krise. Oder man ist ein Ken.
Deshalb lädt das Admiral Kino am 8. September zu einem Screening um 20 Uhr und danach zu einer Diskussionsrunde zum Film mit der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner und Jan Hestmann, Redakteur bei Radio Fm4. Elisabeth Lechner ist vor allem durch ihren feministischen Roman "Riot don't diet" bekannt.
Tickets kosten 9,50 Euro. Die Veranstaltung ist auch mit dem "Nonstop Kinoabend" besuchbar. Mit dem "Nonstop Kinoabo" kann man für 22 Euro (unter 26 Jahre) bzw. für 24 Euro (26 Jahre & älter) im Monat so oft man will in 18 ausgewählte Programmkinos in Österreich gehen.
Feminismus im Kino
Neben dem "Feminist Friday", geht auch die Filmreihe "Pionierinnen" in die nächste Runde. Am 6. September spielt das Admiral Kino den Film "Rbg ein leben für die Gerechtigkeit", der von der US-amerikanische Richterin Ruth Bader Ginsburg erzählt.
Sie widmete sich stets dem Kampf für Gleichberechtigung. Zu Beginn ihrer Laufbahn war Ginsburg eine von nur neun Studentinnen an der Harvard Law School und nach ihrem Abschluss auch eine der ersten Jura-Professorinnen der USA. In den 70er Jahren erstritt sie mehrere Gerichtsurteile, die nach und nach für die Gleichstellung der Geschlechter in Amerika sorgten.
Im Anhang der Vorführung wird über die Bedeutung von Vorbildern in der Justiz und auch über Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen in Österreich gesprochen. Zu Gast sind Karolina Januszewski aus dem Kabinett der Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Vanessa Baumgärtel, Frauendomäne und Moderatorin der Veranstaltung.
Pionierinnen sind überall
In jeder wissenschaftlichen Disziplin, in allen Kunstsparten oder in der Politik. Die Sichtbarkeit dieser Frauen wurde aber oft verunmöglicht, ihre Bedeutung heruntergespielt, oder sie wurden einfach nicht ernst genommen. Diese Filmreihe des Admiralkinos möchte den Scheinwerfer auf diese Frauen richten.
Sie fokussiert auf Frauen, die Pionierinnen in ihrem Gebiet waren oder sind, und einen wesentlichen Beitrag für Geschichte, Kunst, Politik oder Wissenschaft geleistet haben. Diese Frauen haben oft erst sehr spät Anerkennung für ihre Arbeit erfahren.
Diskussionsrunden im Anschluss
Jede Vorstellung wird von einem Gespräch mit Frauen begleitet, die Expertinnen in ihren Gebieten sind und die Bedeutung der Pionierinnen, die beleuchtet werden, gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, einordnen und auch die heutige Situation von Frauen in den jeweiligen Gebieten besprechen.
Als Partnerin unterstützt das Kino dabei die "Frauendomäne". Das Projekt macht seit 2018 weibliche Kompetenz mit einer Expertinnendatenbank sichtbar und setzt damit dem Argument „Wir haben keine qualifizierte Frau gefunden“ eine fundierte Antwort entgegen.
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