Forderung der ÖVP Neubau
Weg mit den Barrieren bei Müllcontainern!
Forderung der ÖVP Neubau: Die Müllentsorgung soll für Menschen mit Behinderung vereinfacht werden und das im ganzen 7. Bezirk.
WIEN/NEUBAU. Den eigenen Müll fachgerecht zu entsorgen, ist in Wien eigentlich nicht schwierig. Ob für Glas, Plastikflaschen, Dosen oder Bioabfälle: Sammelstellen gibt es viele.
Der ÖVP Neubau reicht das aber nicht. Im Blickpunkt der Inklusion fordert die Partei die flächendeckende Aufstellung barrierefreier Recyclingcontainer im Bezirk – sprich mit einer zweiten, niedrigeren Öffnung zum Einwerfen.
Einen entsprechenden Antrag hat die ÖVP in der Bezirksvertretungssitzung eingebracht, der einstimmig der Umweltkommission zugewiesen wurde. Darin wird die MA 48 ersucht, bei der Neuaufstellung und Auswechslung bestehender Glascontainer und Gelber Tonnen die barrierefreie Variante zu wählen.
„Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung, wie etwa Rollstuhlfahrer, können nur schwer bis gar nicht ihren Müll selbstständig entsorgen“, sagt Klubchefin Christina Schlosser.
Container auf Wunsch
Beim Einsatz der barrierefreien Glascontainer verfolgt die Stadt die Strategie, diese dort einzusetzen, wo ein konkreter Bedarf besteht, so Nicole Puzsar von der zuständigen MA 48 (Abfallwirtschaft, Straßenreinigung). Bisher wurden die Behälter auf Wunsch dort aufgestellt, wo es Bewohner gibt, für die diese Behälter eine Erleichterung darstellen.
Allerdings betont die MA 48, von einem bezirksweiten flächendeckenden Einsatz der speziellen barrierefreien Glascontainer abzusehen: Denn durch die zusätzlichen Einwurföffnungen ist eine gleichmäßige Befüllung der Behälter nicht möglich und die Glascontainer müssen öfter entleert werden. "Gerne ist die MA 48 bereit, bei Adressen, wo konkreter Bedarf besteht, diese Behälter zu beschaffen und einzusetzen", so Puzsar.
Zur Sache:
Mehr Infos gibt’s beim Misttelefon unter der Nummer 01/546 48 und in der kostenlosen "Die 48er" App.
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