Umbau Sophienspital
Wohnungen und ein neuer Park für Wien-Neubau
Stadt Wien präsentiert die Pläne für den Umbau: Am ehemaligen Gelände des Sophienspital am Neubau sollen Wohnungen, ein neuer Park und ein Bildungscampus entstehen.
NEUBAU. Jetzt ist es raus: Die Pläne für das Areal des ehemaligen Sophienspitals sind fix. Gut für den Bezirk: Auf dem Gelände soll vor allem sozialer Wohnbau entstehen. Die Pläne reichen von geförderten Mietwohnungen bis zur Umsetzung eines Gemeindebaus neu.
Auch für die vom Bezirk vehement geforderte Öffnung des so genannten "Sophienparks" für die Bürger – am besten noch vor dem Sommer – sieht es gut aus.
Kenyon-Pavillon bleibt erhalten
Die historischen, denkmalgeschützten Gebäude – etwa der "Kenyon-Pavillon" bleiben erhalten. Auch die Schaffung neuer Bildungseinrichtungen ist geplant: Dieser Wunsch stand auch bei der der Bürgerbeteiligung – im vergangenen Jahr reichten 180 Neubauer an vier Tagen ihre Ideen für den Umbau ein – ganz oben.
Die besonders Anforderung für die Projektentwicklung: die Kombination aus Neubau, Sanierung der alten Bestände und Gestaltung der Freiräume.
"Die Nachnutzung des ehemaligen Sophienspitals ist das einzige und größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt innerhalb des Gürtels und im öffentlichen Eigentum. Meine Hauptanliegen waren von Anfang an die Schaffung von leistbaren Wohnungen, Kindergärten, Schulen und grünen Flächen. Neubau bekommt nun zeitnah einen neuen Park, einen modernen Bildungscampus und leistbaren Wohnraum. Ein einzigartiges Gesamtpaket", freut sich Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne).
"Es ist eine sehr gute Nachricht, dass auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals ausschließlich geförderter Wohnraum entsteht und der Park für die Öffentlichkeit zugänglich wird", so auch Gallus Vögel, Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Neubau (SPÖ).
„Mit der Entwicklung des Sophienspitals entsteht mitten in Wien ein neues, offenes Grätzel. Gerade für den Bezirk Neubau ist zusätzlicher leistbarer Wohnraum und ein neuer Grün- und Freiraum ein wichtiger und notwendiger Impuls“, fügt Planungssprecher Peter Kraus (Grüne) hinzu.
Baustart in frühstens zwei Jahren
Wie es nun genau weitergeht? Der erste Schritt für die Umsetzung wird bereits jetzt im Juni gesetzt. Die Stadt überträgt das Areal dann dem Wohnfonds Wien für die weitere Gestaltung. "Die Entwicklung in dieser zentralen Lage wird eine große Herausforderung für uns", so die Geschäftsführer Gregor Puscher und Dieter Groschopf. Nächstes Jahr soll ein Bauträger gefunden werden, im Jahr 2021 bzw. 2022 soll der Umbau dann starten.
Ihre Meinung zählt: Was sagen Sie zu den Plänen für das Sophienspital? Schicken Sie uns Leserbriefe an neubau.red@bezirkszeitung.at oder an bz Neubau, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien oder kommentieren Sie direkt unter den Beitrag.
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