Gustav Klimt: Weißes Leuchten über dem MuseumsQuartier
Zum 100. Todestag von Gustav Klimt präsentierte die Klimt-Foundation als Auftakt zahlreicher Projekte die Lichtinstallation „eighteensixtytwo nineteeneighteen“ von Brigitte Kowanz.
NEUBAU. Schrift, Zahlen und Linien aus Neon: Damit setzt die Klimt-Foundation in der Breite Gasse das erste Zeichen zum Gedenken an den Künstler. Die Lichtinstallation von Brigitte Kowanz ist der Auftakt zahlreicher Projekte anlässlich des 100. Todestages von Gustav Klimt.
Der – zugegebener Maßen – etwas sperrige Titel des Kunstwerks: "eighteensixtytwo nineteeneighteen", stellvertretend für das Geburtsjahr 1862 und das Todesjahr 1918 von Klimt. „Ich freue mich, zu diesem sehr vielschichtigen und wichtigen Gedenkjahr 2018 mit der permanenten Installation etwas beitragen zu können. Das Erinnern und Gedenken ist in der heutigen Zeit von enormer Wichtigkeit und Licht kann bekanntlich eine erkenntnisstiftende Funktion haben“, so Brigitte Kowanz über ihre Lichtinstallation.
Kreis trifft auf Linie
Den ersten Teil der Lichtinstallation bildet ein auf das MuseumsQuartier herabstrahlender, zwei Meter großer, weißer Neonkreis, der im „Stadtfenster“ der Klimt-Foundation montiert ist. Der Kreis setzt sich aus dem Geburts- und dem Sterbejahr von Gustav Klimt zusammen.
Der zweite Teil der Lichtinstallation ist eine abstrakte Neonlinie, die im langen Fensterband im Innenraum der Klimt-Foundation angebracht ist. Die Linie zeichnet eine Silhouette aus Gustav Klimts letztem und unvollendet verbliebenem Gemälde „Die Braut“ nach, das sich heute in der Sammlung der Klimt-Foundation befindet. Zu sehen ist die Installation übrigens am besten im Dunklen vom MuseumsQuartier aus beim Aufgang mumok Richtung Spittelberg – und das noch das ganze Gedenkjahr lang.
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