Kreuzung in der Burggasse soll sicherer werden
Ladezone als Gefahr für Kinder: Durch Lieferwagen wird die Kreuzung Burg-/Zieglergasse eng und unübersichtlich.
NEUBAU. Wochentags zwischen 6 und 21 Uhr wird es an der Ecke Burg-/Zieglergasse eng: Denn dann dürfen vor dem Bipa und Billa Lkw und Lieferwagen ihre Waren ausladen. Vor allem für Kinder wird der Bereich dann zur Gefahrenstelle.
Christina Schlosser, unmittelbare Anrainerin und Bezirksparteiobfrau der ÖVP, will das ändern: "Oft konnte ich selbst erleben, wie gefährlich diese Stelle ist – einmal wurde beinahe ein kleines Kind überfahren. Gerade der relativ enge Bereich vor dem Bipa wird durch Schüler, etwa vom Musikgymnasium Neustiftgasse, stark frequentiert, weil sie schnell zur gegenüberliegenden 48A-Busstation wollen."
Absage für Poller
Ampel und Zebrastreifen könnten nicht verhindern, dass man in der Hektik einen Lkw übersieht, der in der Ladezone aus- oder einparkt – "manchmal sogar am Gehsteig", so Schlosser.
Die Lösung, die sich Schlosser wünscht: Die Ladezone um eine Pkw-Länge Richtung Burggasse versetzen. "Der erste Parkplatz vor dem Bipa würde dann für ein Auto zur Verfügung stehen, dann erst die Ladezone beginnen. Somit müsste ein zufahrender Lkw den Kreuzungsbereich für Fußgänger gar nicht mehr passieren, was zu einer deutlichen Entschärfung führen könnte."
Ein andere Variante wäre, am Gehsteig einige Poller zum Schutz der Fußgänger aufzustellen. Ein entsprechender Antrag auf Prüfung wurde von der ÖVP in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung gestellt und der Mobilitätskommission zugewiesen.
"Poller seien aus Platzgründen nicht machbar. Dass der Bezirk jetzt Rewe kontaktieren will, um ein kontrolliertes Aus- und Einparken zu erreichen, ist mir zu wenig. Die Situation hier ist einfach zu gefährlich", sagt Schlosser.
Lokalaugenschein folgt
"Es geht auch mir um die Verkehrssicherheit dort", erklärt Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne). In der nächsten Bezirksvertretungssitzung am 26. April wird daher über die Ergebnisse der Mobilitätskommission abgestimmt.
Reiter ist aber schon im Vorfeld mit Rewe in Kontakt getreten: "Dort duldet man nicht, dass Lieferanten unkontrolliert zufahren und auf dem Gehsteig parken", so der Neubau-Chef. "Wir beobachten aber das Geschehen dort ganz genau und machen jetzt kurzfristig mit den zuständigen Fachdienststellen einen Lokalaugenschein vor Ort, damit wir gemeinsam eine rasche, sichere Lösung finden."
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