Landesgericht Wiener Neustadt: HTL-Schüler löste mit seinen Aktionen Terrorwarnung aus
16-Jähriger aus Gloggnitz sorgte für großen Polizeieinsatz - jetzt vor Geschworenengericht.
Für jede Menge Wirbel sorgte ein 16-jähriges Bürschlein in Österreichs größter Schule, der HTL in Mödling. Der zarte Nachwuchs-Psycho fand das Versenden von Nazi-verherrlichenden und rassistischen Bildern über soziale Medien recht amüsant, verschickte auch Pornofotos von Minderjährigen und drohte im Zeichenunterricht: "Am Tag der offenen Türe werde ich die Besucher niedermachen."
"Ungutes Gefühl"
Genug Indizien für seine Zeichenlehrerin, dies in der Direktion zu melden. So begann sich das Ermittlunsrad zu drehen - und endete in einer Hausdurchsuchung bei dem Jungen in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen). Bei der man u.a. eine Gasmaske und einen Stahlhelm finden konnte.
Geschworenengericht in Wiener Neustadt: Der junge Mann, bekannte sich, verteidigt vom Neunkirchner Anwalt Christian Hajos, zum Teil schuldig. Ja zu den Bildern und Videos, nein zur gefährlichen Drohung, er werde in der Schule ein Blutband anrichten.
Keine leichte Entscheidung für das Gericht (Vorsitz Kurt Weisgram, Beisitzer Erich Csarmann und Lena Pipic), bis 15.30 gab es noch kein Urteil.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.