Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich
40 Prozent der unselbständig Beschäftigten sind Frauen

- NÖ LAK-Präsident Andreas Freistetter mit Isabell Stöger von der NÖ Landesregierung und den NÖ Dorfhelferinnen Anna Steiner, Monika Schadenhofer und Cornelia Deuretzbacher.
- Foto: NÖ LAK
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Körperlich schwere Arbeit zu jeder Jahreszeit, verbunden mit Lärm und Staub: das ist Alltag für 40 Prozent der Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben. Die Zahl steigt.

- Symbolbild
- Foto: Tim Mossholder/Unsplash
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NÖ. Wie die Landarbeiterkammer eruierte, waren 6.700 Frauen im Jahresdurchschnitt 2023 als Dienstnehmerinnen in der heimischen Land- und Forstwirtschaft beschäftigt. Der Frauenanteil ist von 2018 auf 2023 von 37 auf 40 Prozent gestiegen. NÖ Landarbeiterkammer-Präsident Andreas Freistetter:
"Wir haben Siloarbeiterinnen, Forstarbeiterinnen und Kellermeisterinnen, die aus ihren Betrieben nicht wegzudenken sind."
"Frauen als schnelle Eingreiftruppe"
Die "NÖ Dorfhelferinnen" gelten als "schnelle Eingreiftruppe" in Notsituationen – etwa, wenn die betriebsführende Person eines bäuerlichen Betriebes aufgrund von Krankheit, eines Unfalls oder anderen Umständen plötzlich ausfällt. Freistetter:
"Sie packen in den Betrieben im Stall, im Garten, bei der Kranken- oder Kinderbetreuung dort mit an, wo es gerade am dringendsten notwendig ist, damit die Arbeit in den Betrieben weitergeführt werden kann."
Der wachsende Anteil an weiblichen Mitgliedern spiegelt sich bei der NÖ Landarbeiterkammer auch auf Funktionärsebene und im Mitarbeiterteam wider. So sind inzwischen 17 der 40 Kammerräten und damit 42,5 % der NÖ LAK-Vollversammlung sind Frauen. Sogar über 50 % beträgt der Frauenanteil aktuell im Mitarbeiterteam der NÖ LAK. "Eine Vorreiterrolle übernahm die NÖ LAK darüber hinaus mit der Bestellung von Bianca Pörner zur Kammeramtsdirektorin, die seit März 2023 als erste und bis dato einzige Frau an der Spitze der Direktion einer Landarbeiterkammer steht", so Freistetter.
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