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BEZIRK NEUNKIRCHEN (unger). Gerade im Alter stellen Stürze ein bedeutsames Gesundheitsrisiko dar. Die Beseitigung von Stolperfallen, aber auch gezieltes Training sind Grundvoraussetzungen um Unfälle zu verhindern. Die Stadtgemeinde Ternitz, der Verein Seniorenbetreuung 65plus und der Volkshilfe Regionalverein Ternitz-Schwarzatal haben deshalb am 13. Oktober zur kostenlosen Initiative „SturzMobil“ der NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) in das Herrenhaus Ternitz eingeladen.
Praktische Tipps
Experten aus den Bereichen Sportwissenschaften, Ergo- und Physiotherapie, aber auch Ernährungswissenschaftler der „Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung“ (ARGEF), welche diese Maßnahme im Auftrag der NÖGKK umsetzt, haben einen ganzheitlichen Themenschwerpunkt zur Sturzvorbeugung mit wertvollen Tipps und Anregungen erarbeitet. Stadtrat Franz Stix: „Ich bedanke mich bei Mag. Michael Wild und seinem Team, die mit ihrem Sturzprophylaxe-Programm mithelfen, die Mobilität und Gesundheit unserer Bevölkerung bis ins hohe Alter zu erhalten. Dies ist umso wichtiger, weil etwa ein Drittel aller Menschen ab 65 Jahren jedes Jahr stürzen, wie Studien beweisen“.
30 interessierte Sturz-Vermeider
Etwa 30 Personen haben bei der SturzMobil-Veranstaltung die Gelegenheit genutzt, ihre Reaktionsschnelligkeit und ihren Gleichgewichtssinn zu überprüfen und einen Fitness- und Leistungscheck zu machen. Jeder Teilnehmer erhielt seinen persönlichen Bewegungspass, wo auch Daten zur Körperzusammensetzung, des Muskel-Fett-Gehaltes und vieles mehr erhoben und das Sturzrisiko bestimmt wurde. Bis zu 70 Prozent aller Unfälle passieren im häuslichen Umfeld. Aus diesem Grunde wird auch der Seniorenombudsmann der Stadt Ternitz, Josef Rottensteiner, einen Schwerpunkt „Stolperfallen“ in das Besuchsprogramm des Vereines „Seniorenbetreuung 65plus“ aufnehmen und die Zusammenarbeit mit der ARGEF weiter intensivieren. „Wenn unsere Pensionistinnen und Pensionisten dies wünschen, stehen uns StudentInnen der Sportwissenschaften zur Verfügung, die unser Besuchsteam begleiten. Damit können wir direkt in den eigenen vier Wänden Maßnahmen setzen um Stürze zu vermeiden“, so Josef Rottensteiner.
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