Als Thomas chancenlos

- Kurt Brunthaler: "Tom Neuwirths Kunstfigur Conchita war für diesen Anlass perfekt."
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Musik-Profis aus dem Bezirk bescheinigen "Conchita Wurst" musikalische Qualitäten, doch es gibt ein Aber.
BEZIRK. War es das Lied oder der "Damenbart"? Österreich diskutiert über den Sensationserfolg von Tom Neuwirth alias "Conchita Wurst" Beim Song Contest. Hätte der "Phönix" gewonnen, wenn ein junger Mann in Jeans ihn gesungen hätte oder war es das extravagante Auftreten?
"Tom hat eine gute Stimme"
Birgit Scheibenreif, selbst ausgebildet für Musical und Gesang:"Ich finde den Song gut, und auch die Stimme von Conchita Wurst. Ich fand Tom schon damals bei Starmania gut. Trotzdem glaube ich, dass sie als Mann den Song Contest nicht gewonnen hätte. Da ist Auffallen einfach alles." "Ich sehe das Gesamtprodukt als genial. Einerseits das Outfit von Shirley Bassey aus dem Jahre 1967, sowie die meiner Meinung nach gute Komposition und das Arrangement angelehnt an Goldfinger – nur moderner angelegt – und Skyfall", schwärmt Hans Czettel, bereits seit Jahrzehnten fix in der heimischen Musikbranche verankert. Czettel: "Ich stimme aber zu, dass ein junger Mann, in egal welchem Outfit, bestimmt nicht so gut abgeschnitten hätte. Die Kombination war's. Und natürlich auch die anderen durch die Bank schwachen Beiträge, außer Holland."
Phönix-Flug politisch
Kurt Brunthaler, Direktor der Musikschule Wimpassing: "Ein junger Mann in Jeans wäre nicht ESC-Sieger geworden." Die brisante Schwulen-Lesben-Bisexuelle-Botschaft habe "Rise like a Phoenix begünstigt.



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