Anrainer wehren sich gegen den Schwerverkehr
Lokalaugenschein am 20. Jänner folgen im April und Mai Lkw-Zählungen.
GLOGGNITZ. Im Bereich Semmeringstraße fahren immer noch 373.488 Fahrzeuge pro Jahr schneller als 59 km/h. Und das bedeutet eine höhere Lärmbelastung und nervt die Anrainer. Da dürfte auch das installierte Radar keine Abhilfe schaffen (die BB berichteten).
Eine Besprechung mit Verkehrsverantwortlichen im November 2013 endete für die Siedler nicht zufriedenstellend. Horst Reingruber (Bürgerinitiative Semmeringstraße/Schlaglstraße) berichtet: "Am 20. Jänner fand eine neuerliche Besprechung statt, an der außer der Landesregierung auch Bürgermeisterin Irene Gölles meine Person und mein Kollege Carl Dirnbacher teilnahmen." Fazit: Es werden nun nicht die Durchschnittszahlen des Schwerverkehrs mit Samstag, Sonn- und Feiertag herangezogen, sondern lediglich die Tage Montag bis Freitag, an denen der Schwerverkehr tatsächlich stattfindet.
Maßnahmen für mehr Lebensqualität
Auch Messpunkte wurden festgelegt. Hier sollen LKW und Sattelzüge gemessen werden, die durchs Stadtgebiet rollen. "Diese Messungen werden April/ Mai gemacht und werden die Auswertungen im Juni vorliegen", skizziert Reingruber, der hofft, dass
auf der Basis dieser Daten Maßnahmen vereinbart werden, die zu einer besseren Lebensqualität der Bürger führen.
Mess-Ergebnisse
Laut automatischen Zählsystem fuhren 2,494.587 Kfz pro Jahr über die Semmeringstraße. Davon waren 182.016 LKW und Sattelschlepper.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.