Asylheim-Pläne für den "Tiroler Hof"
Payerbachs Bürgermeister Edi Rettenbacher bestätigt, dass im Tiroler Hof 40 Flüchtlinge einziehen sollen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Nachfrage nach Quartieren für Kriegsflüchtlinge ist groß. Auch im Gemeindegebiet von Payerbach laufen derzeit Vorbereitungen, um Vertriebenen aus ein (vorübergehendes) Zuhause zu bieten.
Anzahl runterhehandelt
Wie Bürgermeister Eduard Rettenbacher (Pro Payerbach) auf Bezirksblätter-Anfrage bestätigte, habe es ein "informelles Gespräch mit Dr. Andreas Wessely gegeben." Der Geschäftsführer eines Unternehmens will im Tiroler Hof am Kreuzberg Flüchtlinge einquartieren. Rettenbacher: "Es ist einer der schönsten Plätze bei uns." Anfangs war von 80 Asylwerbern die Rede. "Ich konnte ihn aber auf 40 runterhandeln", so Rettenbacher, der wegen des Asylheims auch bereits ein Gespräch auf Landesebene führte.
"Ich wollte nur Familien haben. Das geht aber nicht."
Bgm. Edi Rettenbacher
Noch offen ist, ob mit den 40 Flüchtlingen Payerbach seine Quote erfüllt hat. Das sei nämlich eine Frage, welche Zahlen für die Berechnung der Quote herangezogen werden. Der Bürgermeister: "Rechnet man die Hauptwohnsitzer, hätten wir die Quote erfüllt. Nimmt man die Wahlberechtigten, sind wir unter den zwei Prozent."
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