Böses Blut wegen OP-Termin
Spitals-Patient ortet Ungerechtigkeit. Landesklinikum beschwichtigt.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Lange schon ärgert sich Walter E. aus dem Wechselgebiet darüber wie mit ihm im Landesklinikum Neunkirchen verfahren wurde. Seinen Angaben nach hatte er einen fixen Operationstermin wegen eines Nabelbruchs für 20. Jänner. "Und ich wurde als Nr. 1 für eine Operation vorgemerkt. Aber dann wurde ein anderer Mann vor mir operiert, wegen eines Blinddarms", schilderte E. im Bezirksblätter-Gespräch. E. wurde zwar auch operiert, aber erst im Laufe desselben Tages. Ein Umstand, den der Wechselländler als Ungerechtigkeit wertet und sogar seinen Anwalt konsultierte.
Akut-OP sticht Routine-OP
Die Bezirksblätter hakten im Landesklinikum in dieser Causa nach. Aus der Direktion des Krankenhaueses heißt es: "Es kann keinem Patienten der Zeitpunkt des Operationsbeginns zugesagt werden. Verschiebungen sind möglich, geschehen aber ausschließlich aus medizinischen oder organisatorischen Gründen." Ferner wurde seitens des Landesklinikums betont: "Eine Akutoperation wird, da es sich um einen Notfall handelt, einer geplanten Routineoperation zeitlich vorgezogen."
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